Friedhof Manfort

Friedhof Manfort

Der städtische Manforter Friedhof - errichtet als Ersatz für den Friedhof im Bereich der heutigen Herz-Jesu-Kirche - liegt in Manfort mit dem Haupteingang mit Parkplätzen an der Manforter Straße 182. Rückseitig gibt es einen Zugang von der Karl-Krekeler-Straße mit einigen Parkplatzen am Straßenrand. Die meist halbstündlich verkehrende Busline 204 der Kraftverkehr Wupper-Sieg (Wupsi) hält sowohl am Haupteingang als auch am Hintereingang. Viele weitere Linien halten am nahen Konrad-Adenauer-Platz (Manforter Platz)
Im Osten grenzt der Friedhof an die Wohnbebauung der Wohnbebauung der Stegerwaldstraße, Im Westen schließt sich die Wohnbebauung der Jenaer und Leipziger Straße an. Hier sind unter anderem die Ehrenringträger Johannes Dott, Ulrich Haberland, Bruno Krupp und Hans-Georg Mierzwiak, die ehemaligen Oberbürgermeister Wilhelm Dopatka und Wolfgang Obladen, die Stadtältesten Wilhelm Deutsch und Robert Medenwald, die Ratsmitglieder Helmut Bachmann, Jürgen Hartmann, Helmut Mühlen, Hans Pfannenstiel, Maria Stommel und Heinrich Zons, Bezirksvertreter Johannes Stommel sowie Walter Hochpafel, Fritz Ris, Kurt Vossen, Dieter Springorum, Josef Traut (Jun.), Heinrich Breidenbach, Katharina Odenthal, Günter Hilken, die Künstler Erwin Plönes und Kurt Arentz sowie Paulinchen begraben. Für die Familie Duisberg wurde eine Gedenkstätte eingerichtet, obwohl der 1935 gestorbene Generaldirektor und Wiesdorfer Ehrenbürger Carl Duisberg nebst Gemahlin im Carl-Duisberg-Park in unmittelbarer Nähe seines vorherigen Wohnsitzes im Floratempel, der vom Bildhauer Professor Fritz Klimsch nach dem Vorbild des Apollotempels in Versailles gestaltet wurde, beerdigt wurde.
Die 1917/18 erbaute Kapelle steht seit dem Jahre 2008 unter Denkmalschutz und wurde von Wilhelm Fähler entworfen.

Die repräsentative Kapelle, der vom Haupteingang auf dieselbe zuführende breite Weg sowie diverse Gedenkstätten geben dem Friedhof den Status eines Zentralfriedhofs, ohne diesen Titel offiziell zu führen.

Neben den klassischen Erdbestattungen für Särge und Urnen gibt es auch Kolumbarien, einen Memoriamgarten und einen Ruhegarten.
Ein Kolumbarium (Urnenwnand, abgeleitet von lateinisch columbarium „Taubenschlag“) ist eine Mauer (zum Beispiel aus Beton) in der an vorgesehenen Plätzen Urnen eingelassen werden können. Die Mauern haben unterschiedliche Größen und bieten oftmals 4 Plätze übereinander und 6 Plätze nebeneinander. Der Urnenplatz wird jeweils mit einer Gedenktafel verschlossen, an der manchmal ein Kerzenhalter und/oder eine Befestigung für eine einzelne Blume vorhanden ist. Platz für Gestecke/Blumengebinde oder -sträuße ist nicht vorhanden.
Der Memoriamgarten auf der Manforter Friedhof ist der zweite derartige Garten neben dem zuerst eröffneten auf dem Friedhof am Opladener Birkenberg. Der Manforter Memoriamgarten ist ca. 300 Quadratmeter groß und erscheint dank seiner einheitlichen Erscheinung der Grabstellen wie ein Friedhof im Friedhof, ohne eintönig zu wirken. Die Grabanlage wird von den Friedhofsgärtnern gestaltet und dauerhaft professionell gepflegt. Der Manforter Memoriamgarten wurde 2013 eröffnet.
Der Ruhegarten wurde 2005 eröffnet. Dort können zukünftig Urnen beigesetzt werden. An dem einzelnen Grab werden keine Nutzungsrechte vergeben, entsprechend sind weder persönliche Gestaltung, noch private Pflege nötig. Das komplette Grabfeld in einer Grube am östlichen Rand des Friedhofs wird als einheitliche Rasenfläche von der Stadt unterhalten. Diese neue Form des Begräbnisses ist eine Alternative zu der anonymen Urnengrabstätte. Zum Gedenken der Verstorbenen wird ein zentraler Gedenkstein errichtet, auf dem personenbezogene Daten festgehalten werden. Hier können auch Lichter und Grabschmuck niedergelegt werden. Für die Urnengrabstätte wird eine einmalige Gebühr für eine Laufzeit von 20 Jahren erhoben. Diese Art des Begräbnisses ist nach der anonymen Bestattung die preiswerteste Art. Die Urnen müssen aus vergänglichem Material hergestellt sein, eine Verlängerung der Grabstätte ist nicht möglich. Die Gesamtherstellungskosten beliefen sich urspünglich auf ungefähr 37.500 €, die Arealgröße liegt bei 3.800 qm.

Der Bund der Vertriebenen (BdV) führt am Ostdeutschen Kreuz/Friedenstein am Tag der Heimat seine jährliche Gedenkveranstaltung für die Opfer von Flucht und Vertreibung durch.
Die jährliche Gedenkveranstaltung am Mahnmal anläßlich des Volkstrauertages wird durch die Stadtverwaltung ausgerichtet.
Die Friedhofsverwaltung für alle Leverkusener städtischen Friedhöfe hat als Teil des städtischen Grünflächenamtes (neudeutsch: Stadtgrün) ihren Sitz auf dem Manforter Friedhof

Westlich der Hauptachse liegt die Gedenkstätte für die Opfer der Sprengstoff-Explosion bei Bayer im Ersten Weltkrieg mit folgender Inschrift: Dem Andenken der in treuer Pflicherfüllung bei der großen Explosion am 27. Januar 1917 verunglückten Werksangehörigen gewidmet von den Farbenfabriken vom. Friedr. Bayer & Co., Carl Caspar, Wilh. Hofacker, Joh. Kramer, Herm. Schmalenbach, Carl Werner

Für die Opfer der Zwangsarbeiter im Dritten Reich gibt es eine Gedenkstätte im östlichen Bereich des Friedhofs mit folgender Inschrift: "Im Gedenken an die Leverkusen verstorbenen meist osteuropäischen Zwangsarbeiter, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden. Allein hier wurden mehr als 200 Erwachsene und 70 Kinder beigesetzt."
Auf dem Friedhof gibt es mehrere Kriegsgräberfelder

Wo finde ich Friedhof Manfort

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Weitere Infos zu Friedhof Manfort

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Bilder zu Friedhof Manfort

Ein Grablichtautomat am Friedhof Manfort.
Friedhof Manfort

Meldungen zu Friedhof Manfort

13.11.2011

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