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lesenDer CDU-Ratsherr Rüdiger Scholz erinnert an den 130. Todestag des Namenspatrons unserer Stadt, Carl Leverkus am 1. Februar 2019.
Am 1. Februar jährt sich zum 130. Mal der Tod von Carl Leverkus. Er starb in Wiesdorf und wurde im Familiengrab in Wermelskirchen beigesetzt, wo er auch am 5. November 1804 geboren wurde.
Nach einer Apothekerlehre studierte er an den Universitäten Marburg und der Pariser Sorbonne unter anderem Chemie. 1829 legte er in Berlin das Apotheker-Examen ab. In Gießen promovierte er 1830 mit einer Arbeit über die Chemie des Silbers. Anschließend eröffnete er 1834 in Wermelskirchen seine erste Fabrik zur Herstellung künstlichen Ultramarinblaus. Später verlegte er seine Fabrik auf den Kahlberg bei Wiesdorf.
Nach dem bei Lennep liegenden gleichnamigen Familienwohnsitz nannte er die neu entstehende Siedlung „Leverkusen“. Die Fabrik wurde zu einem Musterbetrieb mit den neuesten Einrichtungen der Technik und ein großer wirtschaftlicher Erfolg. Carl Leverkus und seine Frau Juliane Augusta engagierten sich auch im sozialen Bereich.
1884 erhielt Carl Leverkus den Ehrentitel „Geheimer Kommerzienrat“ und die Ehrenbürgerwürde von Wermelskirchen. Nach seinem Tod verkauften seine Söhne 1891 das Fabrikgelände in Wiesdorf an die Elberfelder Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer & Co. AG. Damit bildete Carl Leverkus’ Fabrik den Grundstein des Bayer-Werkes und heutigen Chemparks.
Bei ihrer Gründung am 1. April 1930 erhielt unsere Stadt nach Carl Leverkus den Namen Leverkusen. Die Stadt ehrt ihren Namensgeber mit der Carl-Leverkus-Straße in Wiesdorf und einer Büste, die 2002 vom Künstler Kurt Arentz geschaffen wurde und im Rathauseingang steht.