Leverkusener Kamingespräch „Städtebau nach 1945 – die verkehrsgerechte Stadt in Deutschland“

Veröffentlicht: 09.09.2015 // Quelle: OGV

Der Städtebau nach 1945 ist zunächst unter dem Aspekt des Wiederaufbaus nach den großen Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs zu sehen. In vielen deutschen Städten betrug der Zerstörungsgrad von Bausubstanz und Wohnraum über 70%, so dass tatsächlich von einer tabula rasa-Situation ausgegangen werden kann – natürlich unter Berücksichtigung der noch erhaltenen infrastrukturellen Vorgaben. Zum zentralen Leitbild des Wiederaufbaus wurde das Prinzip des „gegliederten und aufgelockerten Stadtkörpers“ und der „verkehrsgerechten Stadt“, das in seiner Umsetzung modern-funktionale urbane Strukturen schuf, jedoch häufig auch historisch Bewährtes vernichtete und nicht selten damit den Grundstein für die aktuelle Verkehrsproblematik in deutschen Städten legte."

Referentin: Prof. Dr. Stefanie Lieb, geb. 1966 in Krefeld;
Studium der Kunstgeschichte, Deutschen Philologie, Philosophie und Musikwissenschaft an den Universitäten Düsseldorf und Köln
1994 Dissertation über romanische Bauornamentik (Graduiertenförderung der Universität Köln, Auszeichnung mit dem Offermann-Hergarten-Preis)
1995-2002 Wissenschaftliche Assistentin im Fachbereich Architektur der Universität Hannover und an der Abteilung Architekturgeschichte des Kunsthistorischen Instituts der Universität zu Köln
2002 Habilitation über den Rezeptionsprozess in neuromanischer Architektur
2002-2010 Vertretungsprofessuren an den Universitäten Köln, Stuttgart, Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein in Halle; Lehraufträge an der Fachhochschule Köln, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Bergischen Universität Wuppertal
Seit 2002 Mitherausgeberin des online-Rezensionsjournals für Kunstgeschichte »Kunstform/sehepunkte«
2007 Kuratorin der Ausstellung »Die Dynamik der 50er Jahre. Architektur und Städtebau in Köln« im Rathaus der Stadt Köln.
Seit 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projektes »Erkennen und Bewahren. Kirchenbau der Nachkriegszeit in Nordrhein-Westfalen«; LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland; Vorstandsmitglied der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern;
seit August 2011 Studienleiterin an der Katholischen Akademie Schwerte.

Veranstaltungstag: Mittwoch, den 23. September 2015 um 18:30 Uhr

Veranstaltungsort: Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte-, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen (Opladen)

Der Eintritt ist frei.


Opladener Geschichtsverein
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 2.614
Weitere Meldungen


Weitere Artikel vom Autor OGV


Top 10 Artikel

der letzten 6 Monate

Platz 1 / 4029 Aufrufe

Keine S6 in Leverkusen bis voraussichtlich Ende August 2023 (Update 17.05.2023)

lesen

Platz 2 / 2246 Aufrufe

Pressemitteilung: „Amplifon Fachgeschäft in Bergisch Gladbach“

lesen

Platz 3 / 2173 Aufrufe

100 Geschenke für Kinder und Senioren in Leverkusen

lesen

Platz 4 / 2160 Aufrufe

Silvestereinsatz der Polizei Köln: Einsatzkräfte mit Böllern beworfen - Feiernde durch Glasvordach gebrochen - Alkoholisierter Autofahrer stürzt von Brücke in Leverkusen

lesen

Platz 5 / 2151 Aufrufe

Heutiger Streik: Bahn-Nahverkehr in Leverkusen fällt wahrscheinlich weitestgehend aus

lesen

Platz 6 / 2148 Aufrufe

Fußball-Hallenturnier in Burscheid

lesen

Platz 7 / 2010 Aufrufe

A59 bis Sonntagabend: Vollsperrungen zwischen Kreuz Leverkusen-West und Rheinallee

lesen

Platz 8 / 1531 Aufrufe

Geschwindigkeitskontrollen in Leverkusen in der kommenden Woche

lesen

Platz 9 / 1229 Aufrufe

Tradition des Flugplatzfestes in Leverkusen wird 2023 fortgesetzt

lesen

Platz 10 / 1175 Aufrufe

Öffnungszeiten zu Karneval 2023

lesen