Der Stadtrat hat heute die Senkung des Gewerbesteuer-Hebesatzes von 475 auf 250 Punkte im Rahmen seines Haushaltsbeschlusses für 2020 beschlossen.
Am Freitag bzw. heute hatten NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach und Regierungspräsidenten Gisela Walsken keine Einwände gegen die Senkung erhoben aber klargestellt, daß Leverkusen dann aber auf die urspünglich einplanten 3,7 Mio € aus dem Stärkungspakt verzichten müsse. Dies schien die Stadtverwaltung zu überraschen, sodaß die Grundsteuer B nicht auf 750% sondern nur von 790% auf 780% gesenkt wurde.
Wir dokumentieren hier die Haushalts-Reden von Stefan Hebbel (CDU) und Markus Pott (Opladen Plus) anhand der uns zur Verfügung gestellten Manuskripte.
Stefan Hebbel
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende“, so hat der griechische Philosoph Demokrit es beschrieben. „Hochmut kommt vor dem Fall“, so sagt es der Volksmund.
Herr Oberbürgermeister, meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich bin sehr froh, dass wir uns mit großer Mehrheit dazu entschieden haben, den mutigen, aber nicht übermütigen Schritt gemeinsam zu gehen und die Gewerbesteuer in unserer Stadt auf 250 Punkte senken. Damit haben wir uns sicher außerhalb unserer Stadtgrenzen keine Freunde gemacht, ich weiß aber auch, dass die, die am lautesten über uns geschimpft haben, selbst über eine Senkung der Gewerbesteuer nachgedacht haben, aber einfach nicht schnell genug waren. Gleichzeitig entlasten wir die Bürgerinnen und Bürger, indem wir die Grundsteuer B von 790 auf zunächst 780 Punkte senken. Wenn die Voraussetzungen dafür im Haushalt 2021 vorliegen, werden wir uns auch für eine weitere Senkung auf 750 Punkte stark machen. Und natürlich senken wir analog auch die Grundsteuer A auf unseren Antrag hin, denn auch die Landwirte müssen entlastet werden.
Unsere Verantwortung, und ganz zuvorderst ihre, Herr Oberbürgermeister, liegt darin, dafür zu sorgen, dass wir unseren Mut in den nächsten Monaten und Jahren nicht verlieren. Die Erwartungen derer, die uns scheitern sehen wollen, dürfen wir nicht erfüllen. Und deshalb müssen wir über ein paar Sachen reden, die wir jetzt dringend auf unserer Prioritätenliste ganz oben einordnen müssen. Zunächst einmal möchte ich mich aber beim Stadtkämmerer sowie den Mitarbeitenden der Kämmerei und der Fachbereiche herzlich bedanken. Der Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt war sicher noch einmal ein Stück anstrengender als letztes Jahr. Ich bedanke mich auch dafür, dass die Politik in diesem Jahr möglichst früh alle wichtigen Informationen erhalten hat. Damit waren die Haushaltsplanberatungen „geschmeidiger“ als im letzten Jahr. So können wir das gerne weiter machen.
Lassen Sie mich nun einige Dinge ansprechen, die mir und der CDU-Fraktion wichtig sind.
Von der Gewerbesteuersenkung erwarten wir, dass große Gewerbesteuerzahler vor Ort ihr Bekenntnis zu Leverkusen bekräftigen und ggf. ausbauen. Und wir erwarten, dass neue Unternehmen den Weg zu uns finden. Denen müssen wir was anbieten. Wir können Purzelbäume schlagen, aber das wird keinen beeindrucken. Wir werden Flächen brauchen, die wir anbieten können. Und wir werden keine Unternehmen für uns begeistern, wenn sie neun bis zwölf Monate auf erforderliche Genehmigungen warten müssen. Deswegen haben wir einen Antrag gestellt, der den Aufbau einer „Fast Lane“ für gewerbliche Interessenten sowie den Ankauf von Vorratsflächen durch die Verwaltung vorsieht. Diese Maßnahmen sind wichtig, damit wir weiterkommen.
Und wir brauchen die WFL, damit Unternehmen angeworben und für Leverkusen begeistert werden. Die WFL braucht aber auch uns, denn sie ist im Moment durch personelle Veränderungen geschwächt. Wir dürfen die Stabilisierung der Wirtschaftsförderung nicht länger hinaus zögern. Herr Oberbürgermeister, das müssen wir jetzt konzentriert angehen. Wir müssen umgehend klären, wie wir die WFL der Zukunft sehen und das umsetzen.
Die Flächenverfügbarkeit in unserer Stadt ist nach wie vor ein großes Problem. Wir werden sehr kreativ sein müssen, um ausreichend Fläche für Gewerbetreibende anbieten zu können, aber auch beim Wohnen fehlen sie.
Die Diskussionen rund um das Wohnungsbauprogramm 2030+ haben aufgezeigt, dass wir bei der Schaffung von neuem Wohnraum zwar im Städtevergleich gut aufgestellt sind, unsere Bemühungen aber bei weitem nicht ausreichen, um den Bedarf an Wohnraum zu befriedigen. Das, was wir noch an bebaubarer Fläche in ha zur Verfügung haben, kann noch lange nicht bebaut werden. Auch wir haben bei einigen Flächen Kopfschmerzen. Schaut man in die Praxishilfe für die Klimawandelvorsorgestrategie der Region Köln-Bonn, dann erkennt man, dass die thermische Belastung in vielen Stadtteilen in Leverkusen schon sehr hoch ist. Damit also die Bürgerinnen und Bürger in Stadtteilen wie Wiesdorf im Sommer nicht noch mehr unter der Hitze stöhnen müssen, müssen wir uns wohl oder übel auch mit der Sicherung von Kaltluft-Leitbahnen und -Einzugsgebieten beschäftigen. Das kann aber nicht heißen, dass wir jetzt gar nicht mehr bauen dürfen. Wir werden es nicht allen recht machen können. Entweder wird Missfallen entstehen, weil wir nicht bauen und damit dringend benötigten Wohnraum verwehren, oder wir lösen bei denen Unmut aus, in deren Nähe wir neue Wohnbebauung freigeben.
Wenn es aber um einen Autobahnrastplatz in Leverkusen geht, dann sind wir uns einig. Da kann die DEGES noch 50000 Flyer in den Siedlungen verteilen und ihre Argumente vorbringen. Die wirklich sinnvolle Alternative in Köln-Niehl wird nicht geprüft. Gerade, aber nicht nur deswegen wehren wir uns mit allen legalen Mitteln gegen den Bau der Raststätte. Leverkusen kann nicht alle Verkehrsprobleme dieser Welt lösen.
Meine Damen und Herren, wenn wir, wie in Opladen, zur Erschließung neuer Flächen auch für Wohnraum eine Lärmschutzwand errichten lassen müssen, ist damit auch die Erhebung eines Erschließungsbeitrages verbunden. Uns war es wichtig, die entsprechend höheren Erlöse durch die verbesserte wirtschaftliche Verwertbarkeit der Grundstücke nicht noch mit der maximal möglichen Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner zu quittieren. Wir haben deshalb den von der Stadt zu tragenden Prozentsatz der Stadt um 10% auf 20% erhöht und die Anwohnerinnen und Anwohner gleichzeitig um 10% entlastet.
Wir haben hier in Leverkusen mit der Verwaltung eine Menge Strategien aufgestellt. Wir haben z. B. das Wohnungsbauprogramm 2030+ und das Leitbild Grün. Beides wichtige Programme. Das eine Programm wirbt dafür, möglichst viel zu bauen und zu versiegeln, während sich im Leitbild Grün im Ergebnis die Empfehlung findet, möglichst nicht mehr weiter zu versiegeln, eher zu entsiegeln. Und das, Herr Oberbürgermeister, möchte ich mir gerne mal mit Ihnen und der Verwaltungsspitze genauer anschauen. Wir müssen unsere ganzen Programme und Strategien mal nebeneinander stellen und schauen, wo es Zielkonflikte gibt und wie wir die minimieren oder zumindest miteinander vereinbar machen können. Wir brauchen einen Masterplan, keine Ansammlung von Programmen, die nur für sich stehen.
Ich habe eben mal kurz über das Klima gesprochen, und jetzt möchte ich auch kurz mit diesem Thema abschließen. Wir, die Parteien und Gruppen hier im Rat, überschlagen uns gerade mit Klimaanträgen. Ja, wir haben auch Anträge gestellt. Ich wollte bereits im Sommer – und so ist es auch für die Ratssitzung im Juli protokolliert – wissen, welche Maßnahmen wir schon treffen oder getroffen haben, damit wir mal einen Überblick erhalten. Ich danke Frau Zimmer vom Dezernat 3, dass Sie meine Anfrage nun so ausführlich beantwortet hat. Aus der Antwort lässt sich herauslesen, dass wir auf diesem Gebiet schon eine Menge tun. Ich habe das schon auf dem letzten Kreisparteitag der CDU gesagt, aber es lohnt sich, es zweimal zu sagen.
Bereits seit 1995 ist unsere Stadt Mitglied im Klima-Bündnis e. V.
Das heißt, wir befassen uns schon länger mit der Planung von Klimaschutzmaßnahmen als die Thunbergs mit der Planung von Greta.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Das Engagement der Bewegung „Fridays for Future“ hat aufgerüttelt und lässt und noch einmal intensiver über noch schneller umzusetzende Maßnahmen zum Klimaschutz nachdenken. Ich wehre mich aber mit Händen und Füßen gegen den Vorwurf, wir hätten nichts getan und würden unseren Kindern nichts hinterlassen. Wir haben vor noch nicht allzu langer Zeit Stellen für den Bereich Klimakoordination und Klimaschutzmanagement geschaffen, wir haben das Leitbild Grün und erstellen ein Klimaanpassungskonzept. Bereits in den Jahren 2008-2009 haben wir ein kommunales Klimaschutzkonzept erstellt.
Damit will ich es auch dabei belassen. Lassen Sie uns gemeinsam weiter überlegen, was wir für den Klimaschutz tun wollen, aber lassen Sie uns von übertriebenem und nicht durchdachten Aktionismus Abstand nehmen.
Lassen Sie uns vor allem das Mobilitätskonzept gemeinsam weiter fortentwickeln. Das neue Buslinienkonzept ist gestartet und wird überwiegend als Verbesserung bewertet. Ich sehe das auch so. CarSharing und Fahrradverleihsysteme laufen ebenfalls gut an. Bei den Radwegen haben wir noch Luft nach oben, aber auch das gehen wir gemeinsam an. Und ich bleibe dabei: Lassen Sie uns nicht das Auto verteufeln. Die Autos werden bleiben. Sie werden in Zukunft nur anders angetrieben.
Für die kommunale Sicherheit in Leverkusen sind wir einen großen Schritt nach vorne gegangen. Ich freue mich sehr, dass der von der CDU-Fraktion per Antrag geforderte kommunale Ordnungsdienst nun seine Arbeit aufnimmt und sich – ganz sicher auch im Rahmen von gemeinsamen Aktionen mit der Polizei – um die Sicherheit und Ordnung in Leverkusen kümmert. Die Bereitstellung der nicht ganz unerheblichen finanziellen Mittel ist in diesem Haushalt geglückt und dafür bin ich sehr dankbar. Der kriminalpräventive Rat hat sich ebenfalls konstituiert und bereits zweimal getagt sowie Arbeitsgruppen eingerichtet. Das wichtige an einem solchen Gremium ist, dass die Akteure sich kennenlernen und wissen, was der andere tut. Wenn es dann akute und anhaltende Störungen der kommunalen Sicherheit und Ordnung gibt, dann muss man nicht erst schauen, mit welchen Akteuren man Kontakt aufnehmen muss. Ich erhoffe mir, dass wir dadurch schneller handlungsfähig sind und dass der kriminalpräventive Rat auch proaktive Empfehlungen zur Verbesserung der objektiven und subjektiven Sicherheit erarbeitet.
Die Betreuung von Kindern und Jugendlichen werden wir weiter im Fokus behalten. Auch in diesem Jahr gibt es noch eine Vielzahl von Rechtsansprüchen, die die Verwaltung noch nicht erfüllen konnte. Die Bemühungen zur Verbesserung der Situation sind weiter richtig, die Probleme aber die gleichen. Bauen dauert, und das Personal wartet nicht auf uns. Der Markt ist leer. Ich bin froh, dass es weiter 20 Plätze für PIA, die praxisintegrierte Ausbildung gibt, davon acht Stellen, die voll vom Land gefördert werden. Das wird aber letztlich nicht ausreichen und das heißt leider auch, dass wir so schnell von den Überbelegungen in den Kitas nicht runterkommen.
Sollte der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in den Schulen kommen, wird das auch noch ein ganz großes Thema für uns, denn das würde erheblichen Investitionsbedarf auslösen. Es wird also nicht langweilig.
Betreuung an Schulen ist ohnehin ein wichtiges Thema. Deswegen haben wir die Schaffung von zwei zusätzlichen Sozialarbeiterstellen beantragt, denn sie haben den wichtigen Auftrag, Kinder in ihrer Persönlichkeit zu stärken. Der Bedarf ist insbesondere an den Grundschulen sehr hoch.
Und wir haben – gemeinsam mit den anderen Parteien – an den im letzten Jahr beschlossenen 135.000 Euro für die freien Träger angesetzt und eine prozentuale Erhöhung dieser Summe analog der Landesförderung beantragt. Das ist ein wichtiger Schritt, damit die Träger ihr Engagement in der offenen Kinder- und Jugendarbeit fortsetzen können.
Erlauben Sie mir einige Sätze zu unseren „Sorgenkindern“, der City C und dem Schloss.
Es ist nicht nichts passiert in der City C. Die Änderung des Gesellschaftsvertrages der LPG steht meines Wissens kurz vor dem Abschluss und die von uns geforderte Untersuchung zum Quartier läuft. Aber der Weg zu konkreten Lösungsansätzen ist unfassbar mühselig. Herr Oberbürgermeister, die City C bleibt Chefsache, das ist Ihre vielleicht größte Herausforderung in ihrer Amtszeit. Wir erwarten, dass Sie sich Ihrer Führungsverantwortung bewusst bleiben. Es wird nicht reichen, der Komplexität auszuweichen und die City C ausschließlich auf die Frage „Verwaltungsstandort – ja oder nein?“ zu beschränken. Und keine Entscheidung ist leider auch eine Entscheidung.
Nun zum Schloss. Da haben wir uns wahrlich alle nicht mit Ruhm bekleckert. Die beschlossene Parkpalette wird wahrscheinlich nie kommen. Ebenso wenig der immer noch beschworene Zubau, denn für den müsste man ja auch in die Natur eingreifen. Die große Restaurantlösung ist durch die verkorkste Parkplatzfrage möglicherweise nicht mehr erreichbar. Vom von uns viel bejubelten Konzept des Museumsvereins ist nicht mehr viel übrig geblieben. Ich bin sehr gespannt, was jetzt mit dem Rest passiert. Wenn dann die Sichtbeziehungen im Schlosspark wieder hergestellt werden sollen, bin ich mal gespannt, ob einige von uns hier im Saal wieder einknicken werden, weil man dafür auch in die Natur eingreifen muss.
Im Ergebnis kann ich Ihnen mitteilen, dass die CDU-Fraktion dem Haushalt für 2020 zustimmen wird.
Walter Scheel hat mal folgendes gesagt: „Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe eines Politikers ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.“
Ich finde, damit hat er Recht. Das ist für uns Politiker nicht der einfache Weg, aber wahrscheinlich ist er nachhaltiger und ehrlicher.
Wir als CDU-Fraktion werden uns in diesem Sinne im kommenden Jahr für bereits bekannte und neue Themen stark machen. In diesem Zusammenhang ist uns zum Beispiel die Sicherstellung der Nahversorgung in den Stadtteilen überaus wichtig. Und wir sind durchaus dafür, identitätsfördernde Aspekte in den Stadtteilen zu unterstützen. Ein „Wir-Gefühl“ für Leverkusen, was wir dringend benötigen, kann nur aus starken Stadtteilen entstehen.
Und, liebe Vertreter von Opladen Plus – und das sage ich in aller Freundschaft - ,das schafft man nicht, wenn man mit einem Flyer auf Bürgerlistenniveau die Stadtteile gegeneinander ausspielt.
Herr Oberbürgermeister, meine Damen und Herren,
das Jahr 2019 neigt sich langsam dem Ende. Für uns Politiker, die wir das Mandat oft neben dem Beruf ausüben, ist die steigende Anzahl der – oft auch kurzfristig eingebrachten und umfangreichen – Vorlagen und Anträge und damit auch der Tagesordnungspunkte eine größer werdende Belastung.
Um so wichtiger ist es, dass wir die Zeit nach der heutigen Sitzung nutzen, um inne zu halten und sich der Familie zu widmen, weil die sehr oft auf uns verzichten muss.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen jetzt schon ein friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Jahr 2020
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