Auf dem Weg zur 44. "Internationalen Chemie-Olympiade": Junge Chemie-Olympioniken trainieren bei Bayer

Vorbereitungsseminar mit 20 Schülerinnen und Schülern aus NRW in Leverkusen
14 Teilnehmer in nächster Runde auf Bundesebene
Unterstützung durch Bayer-Stiftung mit 15.000 Euro

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 08.02.2012 // Quelle: Bayer

Theoretische Aufgaben und Laborarbeiten aus dem breiten Spektrum der Chemie standen auf der Agenda des viertägigen Landesseminars zur Vorbereitung auf die 44. "Internationale Chemie-Olympiade" (IChO). Die 20 besten Wettbewerbs-Teilnehmer aus NRW nutzten das intensive Trainingsseminar vom 4. bis 7. Februar 2012 bei Bayer in Leverkusen, um der im Sommer dieses Jahres in Washington D.C. (USA) stattfindenden Internationalen Chemie-Olympiade einen großen Schritt näher zu kommen. Von den Nachwuchs-Chemikern waren präzise Analysen und ein fundiertes Fachwissen gefordert: Neben anspruchsvollen Klausur-Aufgaben und Übungen beschäftigten sich die jungen Forscher mit der Reaktionskinetik und führten im Labor eine Estersynthese durch. Die Bayer Science & Education Foundation unterstützte das jährlich stattfindende NRW-Vorbereitungsseminar als Gastgeber mit 15.000 Euro.

"Die Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Möglichkeit, Einblicke in die Chemie außerhalb des Schulunterrichts zu erhalten, ihren Wissens- und Erfahrungsschatz zu erweitern und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen", erklärte die Dormagener Oberstudienrätin Birgit Vieler, Landesbeauftragte NRW der Internationalen Chemie-Olympiade. "Die Leistung aller Teilnehmer ist herausragend und verdient Lob und Anerkennung. Am Ende war es eine sehr knappe Entscheidung: 14 Schülerinnen und Schüler aus NRW haben sich für das nächste Auswahlverfahren auf Bundesebene qualifizieren können."

Einen Platz in der nächsten Auswahlrunde erreichten:

  • Florian Berger (18) aus Leverkusen;
  • Lukas Bergerhausen (18) aus Duisburg (Steinbart-Gymnasium);
  • Jonas Dittrich (19) aus Moers (Gymnasium Rheinkamp-Europaschule);
  • Jonas Feldmann (18) aus Hamminkeln (Konrad-Duden-Gymnasium);
  • Arne Heusler (16) aus Grevenbroich (Pascal-Gymnasium);
  • Moritz Lafendt (17) aus Würselen (Heilig-Geist-Gymnasium);
  • Kerstin Mark (19) aus Engelskirchen (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl);
  • Felix Strieth-Kalthoff (18) aus Lippstadt (Marienschule);
  • Marc Strohmann (17) (Marie-Curie-Gymnasium) und Lisa Törk (18) (Gymnasium Petrinum) aus Recklinghausen;
  • Conrad Szczuka (17) aus Bergheim (Erftgymnasium);
  • Mathias Turberg (18) aus Haan (Konrad Heresbach Gymnasium Mettmann);
  • Christian Vahlensieck (18) aus Bonn (Hardtberg-Gymnasium) und
  • Kaneschka Yaqubi (17) aus Düsseldorf (Lessing-Gymnasium und -Berufskolleg).

    Zum heutigen Abschluss des Landesseminars zeichnen Renate Acht, Ministerialrätin für Schule und Weiterbildung in der NRW-Landesregierung und Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftung, die jungen Nachwuchs-Chemiker im Bayerwerk in Leverkusen aus.

    "Angesichts des Fachkräftemangels in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen können wir gar nicht früh genug damit anfangen, junge Menschen in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik zu fördern", sagt Ministerialrätin Renate Acht. "Ich bin fasziniert, mit welchem Elan sich die Jungforscher mit komplexen chemischen Fragestellungen beschäftigten und freue mich sehr, dass die jungen Menschen von der Bayer-Stiftung unterstützt werden."

    "Die Begeisterung der Schülerinnern und Schüler für die spannende Welt der Chemie ist inspirierend", erklärt Thimo V. Schmitt-Lord anlässlich der feierlichen Urkundenverleihung. "Wir freuen uns, dass wir mit der Bayer-Stiftung als Gastgeber des Landesseminars mithelfen konnten, diese hochtalentierten Forscher von morgen zu fördern und auf ihrem Weg zur Internationalen Chemie-Olympiade zu begleiten."

    Die Internationale Chemie-Olympiade (IChO)
    Die erstmals 1968 in Prag ausgetragene Internationale Chemie-Olympiade ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen, der in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird. Für die Organisation ist das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel verantwortlich. Der Entscheidung auf Bundesebene gehen Regionalausscheidungen auf Landesebene voraus. Deutsche Schüler gehen seit 1974 ins Medaillen-Rennen. Bei den Wettbewerben müssen die Teilnehmer zwei fünfstündige Klausuren schreiben und mehrere Laborexperimente gemäß den Prüfungsvorgaben ausführen und dokumentieren. Die Anforderungen liegen dabei weit über dem Abitur-Niveau.

    Bei der Internationalen Chemie-Olympiade 2011 in Ankara (Türkei) wurden die deutschen Olympioniken mit jeweils einer Gold-, Silber- und Bronzemedaille ausgezeichnet. Die goldene Plakette errang Florian Berger aus Leverkusen, der bereits in den Vorjahren zwei Mal Silber gewonnen hatte. Zu einem ähnlichen Erfolg bei der diesjährigen Internationalen Chemie-Olympiade vom 21. bis 30. Juli 2012 in der US-Hauptstadt soll der ereignisreiche Besuch des Landesseminars in Leverkusen beitragen. Zum umfangreichen Rahmenprogramm für die 20 Nachwuchs-Chemiker gehörten unter anderem eine Führung durch das Bayer-Kommunikationszentrum "BayKomm", eine Besichtigung des Bayer-Werks sowie ein Besuch im Römisch-Germanischen Museum in Köln.

    Drei Säulen der Bayer-Schulförderung
    Die Förderung der Schulbildung in Deutschland ruht bei Bayer auf drei Säulen: Das Schulförderprogramm der Bayer-Stiftung unterstützt gezielt Schulen im Umfeld der Bayer-Unternehmensstandorte in Deutschland bei ihren Anstrengungen, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht durch innovative Projekte attraktiver zu gestalten. In Schülerlaboren - den so genannten "BayLabs" - ermöglicht das Unternehmen Schülern eigenständig unter professioneller Anleitung spannende Experimente zu den Themen Gesundheit, Pflanzen und Materialien auszuführen und dadurch die praktische Wissenschaft hautnah kennenzulernen. Neben der Internationalen Chemie-Olympiade ist Bayer in NRW zudem langjähriger Partner der "Internationalen Biologie-Olympiade" und "Jugend forscht".
    Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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