Zum 67. Mal beging der Bund der Vertriebenen Leverkusen (BdV) am Ostdeutschen Kreuz auf dem Friedhof Manfort den Tag der Heimat. Die Gedenkrede hielt in diesem Jahr der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung NRW, Heiko Hendriks. Er verwies in seiner Ansprache darauf, dass das Wissen um die Vertreibung und die damit verbundenen Opfer mehr Berücksichtigung im Geschichtsunterricht der Schulen finden müsse.
In seinem Grußwort betonte Oberbürgermeister Uwe Richrath die Aufbauleistung der Vertriebenen für unser Land. Er betonte aber auch die Aufgabe der Integration der Menschen, die heute vor den Schrecken in ihrer Heimat nach Deutschland kommen.
Der BdV-Vorsitzende Rüdiger Scholz erinnerte daran, dass die Vertriebenen mit ihrer Charta der Vertriebenen vom August 1950 den Weg für die Verständigung mit den Nachbarn Deutschlands geöffnet und damit die Einheit Europas vorgezeichnet haben.