Zum 71. Mal beging der Bund der Vertriebenen Leverkusen (BdV) am Ostdeutschen Kreuz auf dem Friedhof Manfort den Tag der Heimat. Die Gedenkrede hielt in diesem Jahr Dr. Günter Krings, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern. Er würdigte die Charta der deutschen Heimatvertriebenen aus dem Jahr 1950 als ein wichtiges Gründungsdokument der Bundesrepublik Deutschland.
In seinem Grußwort betonte Oberbürgermeister Uwe Richrath die Wichtigkeit des Friedens im geeinten Europa. In vielen Gesprächen mit Zeitzeugen habe er sich deren Schicksal auf Flucht und Vertreibung schildern lassen und weiß um die Botschaft der Charta, in der ausdrücklich der Weg für ein friedliches Zusammenleben der Menschen und Völker auf unserem Kontinent vorgezeichnet wurde.
Der BdV-Vorsitzende Rüdiger Scholz erinnerte daran, dass der Tag der Heimat ein wichtiger Appell an alle Völker und Staaten der Welt ist, das Recht auf Heimat zu verankern und jede Art der Vertreibung zu ächten.