
Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen (OGV) lädt am Freitag, den 7. November 2025, zu einem besonderen Abend in die Villa Römer ein. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag des Kölner Historikers Prof. Dr. Wolfgang Hasberg, der sich dem Leben und Wirken von Engelbert von Berg widmet. Dieser war eine der prägendsten Figuren seiner Zeit und hinterließ Spuren, die bis heute nachwirken.
Engelbert von Berg zählte zu Lebzeiten zu den mächtigsten Persönlichkeiten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Sein Wirken als Graf und später als Erzbischof von Köln machte ihn zu einer zentralen Figur der regionalen Geschichte. Vielen ist Engelbert von Berg nicht nur als legendäre Herrschergestalt, sondern auch als Opfer eines Hinterhalts bekannt. Im Jahr 1225 wurde er als Kölner Erzbischof in einem Hohlweg im heutigen Gevelsberg überfallen und ermordet. Ein Ereignis, das die Nachwelt tief beeindruckte und noch Jahrhunderte später Historienmaler zu Werken wie dem bekannten Wandgemälde im Rittersaal von Schloss Burg inspirierte, das das Attentat interpretiert.
Für den Vortrag konnte der OGV Prof. Dr. Wolfgang Hasberg gewinnen, einen ausgewiesenen Kenner der Materie. Hasberg ist nicht nur Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission des OGV, sondern auch Vorsitzender des Bergischen Geschichtsvereins. Sein Fachwissen verspricht einen fundierten und spannenden Einblick in die Bedeutung und die Ereignisse rund um Engelbert von Berg.
Der Vortrag findet am Freitag, den 7. November 2025, in der Villa Römer, Haus-Vorster-Straße 6, in Leverkusen-Opladen statt und beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt zu diesem Vortrag über die faszinierende Herrschergestalt ist kostenfrei.
Im Vorfeld des Vortrags, bereits ab 18.30 Uhr, haben interessierte Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins die Möglichkeit, an der Jahreshauptversammlung des Vereins teilzunehmen, die ebenfalls in der Villa Römer ausgerichtet wird.