Frauen verdienen in Deutschland weniger als Männer – in diesem Jahr liegt die Lohnlücke bei durchschnittlich 21,6 % (Statistisches Bundesamt). Jedes Jahr veranschaulicht daher der Equal Pay Day diese Lücke zwischen männlichem und weiblichem Verdienst, indem das dem aktuellen Jahr entsprechende Prozent von Tagen zugrunde gelegt wird: In diesem Jahr wären das 79 Tage. Entsprechend fällt der Equal Pay Day auf den 19. März.
„Frauen sich oft müssen anhören, sie seien selbst schuld“, sagt Frauenbüroleiterin Sabine Rusch-Witthohn, „daher dreht sich der der Equal Pay Day 2016 um das Schwerpunktthema Berufe mit Zukunft. Denn tatsächlich studieren Frauen seltener Informatik oder Maschinenbau, sondern werden oft Erzieherin, Altenpflegerin oder Krankenschwester.“ Erziehung und Pflege seien zukunftsorientierte Berufe, seien aber trotzdem wie einige frauentypische Berufe vergleichsweise schlecht bezahlt. Gleichzeitig fehlten in anderen, oft technisch ausgerichteten Branchen, weibliche Fachkräfte.
Entsprechend sind die Hauptanliegen der diesjährigen Kampagne: