Die Politik wurde heute darüber informiert, daß das neue Linienkonzept doch bereits nach den Sommerferien starten soll. Die Presse wird morgen auf einer Pressekonferenz informiert:
"Den ÖPNV zu stärken und im Sinne einer klimagerechten und bürgerfreundlichen Mobilitätswende noch leistungsfähiger zu machen, ist das gemeinsame Ziel der wupsi GmbH und der Stadt Leverkusen. Trotz der Verzögerungen im Bauablauf beim Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) Wiesdorf haben Stadt und wupsi nun gemeinsam eine Lösung entwickelt, um den Fahrplanwechsel mit seinen umfangreichen Leistungserweiterungen wie geplant zum Beginn des neuen Schuljahres am 28.8.2019 umzusetzen. Dieses beinhaltet die Umsetzung des neuen Schnellbuskonzeptes und der Linienausweitung im gesamten Leverkusener Stadtgebiet.
„Die positiven Auswirkungen, die unsere Kunden aufgrund des neu gestalteten Liniennetzes
erfahren werden, sollen sich nicht verzögern und werden daher nun unabhängig von der Eröffnung des Busbahnhofes zum Tragen kommen“, sagt Marc Kretkowski, Geschäftsführer der wupsi. „Alle internen Planungen haben das Ziel einer Umsetzung zum neuen Schuljahr gehabt. An diesem Plan wollen wir festhalten.“
„Für Leverkusen hat der Linienausbau eine hohe Priorität. Er ist ein wichtiger Bestandteil des städtischen Mobilitätskonzeptes, um die Verkehrswende in Leverkusen voranzubringen. Ich bin daher sehr froh, dass wir jetzt gemeinsam mit der wupsi diese Entscheidung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger getroffen haben“, betont Baudezernentin Andrea Deppe.
Mit dem Fahrplanwechsel wird in Leverkusen ein neues Linienkonzept umgesetzt, das der Rat der Stadt Leverkusen im Dezember 2018 beschlossen hatte.
Das Konzept sieht Schnellbus-Verbindungen von Rheindorf, Hitdorf und Monheim sowie Schlebusch, Steinbüchel, Mathildenhof und Lützenkirchen nach Leverkusen-Mitte vor. Auch der Chempark ist in das Schnellbuskonzept einbezogen. Darüber hinaus wird das Angebot zwischen Opladen und Lützenkirchen sowie zur Anbindung der Stadtbahn Schlebusch auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet, womit der Umstieg auf die Schiene deutlicher attraktiver wird. Zudem wird die stadtweit geltende dichtere Tages-Taktfrequenz von in der Regel 20 Minuten von bisher 20 Uhr auf 21 Uhr ausgeweitet und das Nachtlinienangebot am Wochenende um eine Stunde verlängert.
An Samstagen werden die Linientakte auf vielen Linien, die die S-Bahnhöfe andienen, von einem 30-Minuten-Takt auf einen 20-Minutentakt verdichtet, um die Anschlüsse an den S-Bahn Takt zu gewährleisten.
Die geplante Schnellbuslinie nach Burscheid kann derzeit noch nicht umgesetzt werden, da diese auf den bisherigen Linien 239/240 beruht, die gemeinsam mit einem privaten Verkehrsunternehmen betrieben werden. Dieses hat einer Veränderung bisher nicht zugestimmt."