750 Jahre Burg Ophoven, 30 Jahre NaturGut Ophoven

Oberbürgermeister Buchhorn gratuliert zum Jubiläum

Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 10.02.2014 // Quelle: Gut Ophoven

Gleich zwei Geburtstage hat das NaturGut Ophoven in diesem Jahr zu feiern. Die Burg Ophoven, das älteste nicht kirchliche Gebäude der Stadt Leverkusen, wird 750 Jahre alt und der Förderverein des NaturGut Ophoven feiert sein 30jähriges Bestehen.

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn gratulierte am Montagmorgen dem Umweltbildungszentrum zu seinen Jubiläen: „Die Stadt Leverkusen ist heute sehr froh darüber, die alten Mauern 2002 vor dem Zerfall gerettet und damit die Basis für einen modernen Lernort geschaffen zu haben. Wir hoffen, dass das historische Fundament weiterhin die Grundlage für viele innovative Ideen ist.“

Die Burg Ophoven wurde als Wasserburg um 1264 errichtet. Der bis heute erhaltene Gebäudeflügel entstand im Jahr 1452. In den darauffolgenden Jahrhunderten wechselten die Gutsbesitzer häufig. Es wurde mehrfach um- und angebaut. Nach dem Krieg dienten die Gebäude und das umliegende Land lange Zeit als Bauernhof. 1975 kaufte die Stadt Opladen (obwohl die Stadt Opladen zum 01.01.1975 aufhörte zu existieren) das Gebäude.

1984 wurde der Förderverein Natur- und Schulbiologiezentrum Leverkusen gegründet. Ziel der Vereinsgründer war es, einen Ort der Umweltbildung zu schaffen. Und das wurde erreicht: Heute, 30 Jahre später, präsentiert sich das Gut Ophoven als größtes Umweltbildungszentrum in NRW.

Als der Verein nach einem geeigneten Ort für das Bildungszentrum suchte, fand er die halb verfallenen Gebäude des Gut Ophoven. Dieser erwies sich als idealer Ort für das Erleben der Natur in der Stadt Leverkusen. Heute besuchen täglich viele Kindergartengruppen und Schulklassen das 60.000 qm große Gelände und das im Jahr 2000 eröffnete Kinder- und Jugendmuseum EnergieStadt.

Nachdem es die Stadt Leverkusen in den Jahren 2000 – 2002 geschafft hatte auch das Burggebäude Ophoven durch eine Grundsanierung vor dem Verfall zu bewahren, wuchs schnell die Idee auch dieses Gebäude als Lernort in die pädagogische Arbeit mit einzubeziehen, erklärte Dr. Hans-Martin Kochanek, Leiter des NaturGuts Ophoven. „Die Begegnung mit der Vergangenheit soll eine kritische Auseinandersetzung mit der Gegenwart ermöglichen“, so der Biologe. Die Burg sei heute ein lebendiger Lernort im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Zum Jubiläumsjahr ruft der Förderverein NaturGut Ophoven zu einem Kunstprojekt auf: „Unter dem Motto ‚Burg Ophoven - Zukunft und Vergangenheit‘ sollen kreative Leverkusener malen, fotografieren, basteln, töpfern oder Kollagen erstellen,“ erklärte Marianne Ackermann, erste Vorsetzende des Fördervereins. Teilnehmen kann jeder und auch Gruppen in Gemeinschaftsarbeit wie Schulklassen oder OGS Gruppen.

Die Beiträge werden im Herbst zur Leverkusener Kunstnacht in der Burg Ophoven ausgestellt. „Falls es zu viele werden, muss eine Jury entscheiden. Aber wir hoffen, dass wir alle Kunstwerke unterbringen können.“ Bis zum Burgfest am 29. September sollten die Kunstwerke auf dem NaturGut Ophoven abgegeben werden. Weitere Auskünfte unter anmeldung@naturgut-ophoven.de.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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