Opladener Geschichtsverein: Renate Blum geehrt, Gutbier als Vorsitzender bestätigt

09.11.2025 // Quelle: OGV
Der OGV-Vorsitzende Michael D. Gutbier ernennt Renate Blum zur "Ehrengeschäftsführerin". // Foto: OGV/Drach

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Der Opladener Geschichtsverein hat bei seiner Jahreshauptversammlung in der Villa Römer bedeutende Entscheidungen getroffen. Renate Blum wurde für ihr jahrzehntelanges Engagement zur Ehrengeschäftsführerin ernannt. Michael D. Gutbier bleibt als Vorsitzender im Amt. Der neue Vorstand setzt sich aus bewährten und neuen Mitgliedern zusammen, darunter der Historiker Prof. Dr. Jürgen Mittag als stellvertretender Vorsitzender. Gutbier, der nach vier Jahren in Neapel zurückgekehrt ist, bleibt ein aktiver Motor des Vereins. Der OGV plant für 2026 ein Jahresprogramm unter dem Thema „Freiheit – Stadt – Gesellschaft“, das die Stadtentwicklung Leverkusens beleuchten wird.

Der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen hat bei seiner Jahreshauptversammlung in der Villa Römer wichtige Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Neben einer umfassenden Neuaufstellung des Vorstands wurde Renate Blum für ihr jahrzehntelanges Engagement zur Ehrengeschäftsführerin ernannt, während der Gründer und langjährige Vorsitzende Michael D. Gutbier in seinem Amt bestätigt wurde.

In einer gut besuchten Jahreshauptversammlung am Freitagabend in der historischen Villa Römer blickten die rund 40 anwesenden Mitglieder des Opladener Geschichtsvereins (OGV) auf das vergangene Jahr zurück und richteten den Blick nach vorn. Ein zentraler Punkt war die Ehrung einer Persönlichkeit, die das Vereinsleben über Jahrzehnte maßgeblich geprägt hat.

Renate Blum als „Seele des Vereins“ gewürdigt


Ein Höhepunkt der Versammlung war die einstimmige Ernennung von Renate Blum zur Ehrengeschäftsführerin des OGV. Damit würdigte der Verein ihr herausragendes und jahrzehntelanges Engagement im Vorstand sowie ihre zentrale Rolle im gesamten Vereinsleben. Michael D. Gutbier, der bestätigte Vorsitzende, fand ehrende Worte für seine langjährige Wegbegleiterin: „Renate Blum ist das Herz und die Seele des Vereins, die über viele Jahre mit unermüdlichem Einsatz und menschlicher Wärme die Arbeit des OGV geprägt und getragen hat.“ Ihre Verdienste seien untrennbar mit der Entwicklung des Vereins verbunden.

Frischer Wind und bewährte Kräfte im OGV-Vorstand


Neben der Ehrung von Renate Blum stand die Neuwahl des Vorstands im Mittelpunkt. Michael D. Gutbier, Gründer des Vereins, wurde von den Mitgliedern einstimmig als Vorstandsvorsitzender für die kommenden drei Jahre bestätigt. An seiner Seite wirken zukünftig sowohl bewährte als auch neue Gesichter.

Als stellvertretende Vorsitzende fungieren weiterhin Philipp Schaefer und neu der Historiker Prof. Dr. Jürgen Mittag, der bereits die Aktivitäten des OGV zum 50-jährigen Stadtjubiläum koordinierte. Christian Drach bleibt Geschichtswart. Die Position des Geschäftsführers übernimmt ab sofort Arne Buntenbach. Jörn Wenge, bisher Pressesprecher, rückt in den geschäftsführenden Vorstand auf und komplettiert diesen gemeinsam mit der frisch ernannten Ehrengeschäftsführerin Renate Blum.

Der erweiterte Vorstand des Opladener Geschichtsvereins wird durch drei neue Beisitzer verstärkt, die dem OGV bereits verbunden sind und in verschiedenen Projekten mitgewirkt haben: der ehemalige 1. Bürgermeister der Stadt Leverkusen, Bernhard Marewski, der Filmemacher Harald Cremer sowie der frühere Redaktionsleiter des Leverkusener Anzeigers, Bert-Christoph Gerhards.

Vorsitzender Gutbier zurück aus Neapel


Besondere Freude herrschte über die Rückkehr des Vorsitzenden Michael D. Gutbier, der nach vier Jahren heimatnah eingesetzt ist. Gutbier war in den vergangenen Jahren als Offizier der Luftwaffe in Neapel, Italien, stationiert. Trotz der räumlichen Distanz sei er, so Pressesprecher Jörn Wenge, weiterhin „Motor und umtriebiger Initiator für zahlreiche Vereinsaktivitäten“ gewesen. Wenge dankte ihm im Namen des gesamten Vorstands herzlich für sein unermüdliches Engagement.

Blick nach vorn: Das Jahresprogramm 2026 des OGV


Mit dem verabschiedeten Haushaltsplan und dem Programm 2026 richtet der Opladener Geschichtsverein den Blick klar nach vorn. Unter dem Jahresthema „Freiheit – Stadt – Gesellschaft“ will sich der OGV im kommenden Jahr intensiv mit unterschiedlichen Aspekten der Stadtentwicklung befassen. Geplant sind dabei unter anderem die Beleuchtung des historischen Wandels Leverkusens sowie ein Vergleich mit seinen europäischen Partnerstädten. Mitglieder und Interessierte dürfen sich auf eine Ausstellung zur Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert sowie auf Exkursionen und Vorträge freuen.

Die Jahreshauptversammlung klang mit einem geselligen Umtrunk und einem interessanten Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Hasberg über Engelbert von Berg aus, der auf großes Interesse stieß und einen würdigen Abschluss bildete.

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Kategorie: Bildung
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