Bayer setzt auf Chancengleichheit

Erklärung von Unternehmensleitung, Betriebsrat und Sprecherausschuss
Fähigkeiten aller Mitarbeiter optimal zur Geltung bringen

Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 02.08.2001 // Quelle: Bayer

"Wir müssen sicherstellen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten voll entwickeln und für Bayer einsetzen können", betont Personalchef Wolfgang Böckly. "Denn die Zukunft unseres Unternehmens hängt ganz entscheidend von der Leistungsstärke und dem Engagement unserer Beschäftigten ab." Die Förderung der Chancengleichheit gehöre deshalb seit Jahren schon zum betrieblichen Alltag und werde konsequent weiterentwickelt. Jüngst wurde von Unternehmensleitung, Gesamtbetriebsrat und dem Gesamtsprecherausschuss der Leitenden Angestellten eine gemeinsame Erklärung zur Chancengleichheit unterzeichnet.

Frauen und Männer bei der Vereinbarkeit von Berufs- und Lebensplanung zu unterstützen, ihnen gleichermaßen Chancen zur individuellen Entwicklung im Unternehmen einzuräumen sowie durch flexible Arbeitszeiten persönliche und betriebliche Belange besser miteinander verbinden zu können, sei für Bayer kein Lippenbekenntnis, erklärt Böckly. Der Personalchef erinnert daran, dass bereits 1987 eine Gesamtbetriebsvereinbarung verabschiedet wurde, die bis heute eine Beschäftigungsunterbrechung zur Betreuung des Nachwuchses bis zu sieben Jahren - unter Einbeziehung von Mutterschutzfristen und gesetzlichem Erziehungsurlaub - ermöglicht. Weitere Hilfestellung bei der Kinderbetreuung leistet Bayer, indem zum Beispiel vier Kindergärten am Standort Leverkusen finanziert werden. Darüber hinaus können die Beschäftigten die Leistungen eines firmenunabhängigen Beratungs- und Vermittlungsdienstes für Kinderbetreuung in Anspruch nehmen, der ebenfalls von Bayer getragen wird.

Mit der jüngsten Erklärung geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter. "Wir wollen nachdrücklich versuchen, das Interesse von Frauen an technischen und naturwissenschaftlichen Berufen zu steigern und damit den Anteil der weiblichen Beschäftigten im Unternehmen auf lange Sicht zu erhöhen", so Böckly. Man wolle unter anderem die bereits bestehenden Kooperationen mit Schulen, Hochschulen und Arbeitsämtern forcieren.

Dieses Engagement beschränke sich jedoch nicht allein auf die Erhöhung des Frauenanteils. Chancengleichheit beinhalte auch die Förderung für einen beruflichen Aufstieg, führt der Personalchef weiter aus. In den Werken der Bayer AG sind zurzeit etwa 8.000 Frauen beschäftigt, -rund 20 Prozent der Gesamtbelegschaft. Im Bereich der leitenden Mitarbeiter verdoppelte sich der Anteil der Mitarbeiterinnen in den vergangenen 10 Jahren von fünf auf zehn Prozent.

Erhard Gipperich, Konzern- und Gesamtbetriebsratsvorsitzender, weist darauf hin, dass die Arbeitnehmervertreter ebenfalls eine deutliche Erhöhung des Beschäftigtenanteils von Frauen erreichen wollen. Er unterstreicht ausdrücklich den Stellenwert des neuen Chancengleichheitspapiers: "Nachdem sich abzeichnet, dass mit einem Gesetz zur Chancengleichheit vorerst nicht zu rechnen ist, kommt solchen Erklärungen mit hoher Verbindlichkeit in den Unternehmen erhöhte Bedeutung zu." Die jetzt unterzeichnete Erklärung wertet der Betriebsratsvorsitzende als konsequente Fortsetzung der Arbeit des 1990 eingesetzten paritätischen Arbeitskreises von Unternehmensleitung und Betriebsrat zur Förderung der Chancengleichheit. Die Initialzündung für diesen Arbeitskreis gab die damals zwischen der IG Bergbau, Chemie, Energie und dem Bundesarbeitgeberverband Chemie abgeschlossene Sozialpartnervereinbarung "Frauenförderung in der chemischen Industrie".

Für Wolfgang Schenk, den Vorsitzenden des Gesamtsprecherausschusses der Leitenden Angestellten bei der Bayer AG, ist wichtig, dass Frauen und Männern gleichermaßen Chancen zur persönlichen Entwicklung im Unternehmen und zur Teilnahme an aufstiegsfördernden Maßnahmen eingeräumt werden. Das gelte zum Beispiel für Weiterbildungsmaßnahmen und Personalentwicklungsseminare genau so wie für den Einsatz bei Projektarbeit oder Job-Rotation. "Frauen im oberen Management unseres Unternehmens dürfen zukünftig keine Ausnahmen mehr sein", sagt Schenk.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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