Ohne jemals Vorsitzender gewesen zu sein wurde am Abend Ernst Küchler in der Villa Römer zum Ehrenvorsitzenden des OGV ernannt, Suzanne Arndt wurde Ehrenbeisitzende.
Der Vorstand stellte den Mitgliedern ein an das neue JGV-Corporate-Design angelehntes Design vor, das nicht auf große Gegenliebe stoß, sodaß noch keine Entscheidung getroffen wurde.
Ergänzungen des OGV vom nächsten Tag
Jahreshauptversammlung des OGV stellt Weichen für die Zukunft
Am 15.05.2019 trafen die 35 anwesenden Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung des Opladener Geschichtsvereins von 1979 e.V. Leverkusen in der Villa Römer wichtige Entscheidungen im 40. Jahr seines Bestehens. Nach dem Geschäftsbericht über das über aus erfolgreiche Jahr 2019 mit dem Erster Weltkriegs-Projekt sowie dem Projekt zur Leverkusener Integrationsgeschichte als herausragende Ereignisse und dem Bericht der Kassenprüfer, die dem Vorstand eine gute Arbeit und Kassenführung bescheinigten, wurde der Vorstand einstimmig entlastet.
Die anwesenden Mitglieder verabschiedeten die vom Vorstand vorgeschlagenen Satzungsänderungen, welche insbesondere die Etablierung einer Wissenschaftlichen Kommission (als Teil des Gesamtvorstandes) zur inhaltlichen Steuerung der Vereinsarbeit und der Projekte vorsah wurde ebenso einstimmig beschlossen wie die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages von € 40 auf € 48 (ermäßigt € 24 statt € 20 und Familien € 72 statt € 60) ab 2020.
In die neu geschaffene Wissenschaftliche Kommission wählte die Versammlung Prof. Dr. Wolfgang Hasberg zum Vorsitzenden und Guido von Büren zum stv. Vorsitzenden sowie als Mitglieder Gerd Struwe, den OGV-Vorsitzenden Michael D. Gutbier und den jungen Historiker Philipp Schaefer, der auch die Schriftleitung der Publikationen übernommen hat. Darüber hinaus wählte die Versammlung den ebenfalls jungen Historiker Marvin Halfmann zum Beisitzer. Er übernahm gleichzeitig die die Funktion des für die Wissenschaftliche Kommission und im Projekt „Stadtgeschichte mit Zukunft“. Des Weiteren wurden Karl-Heinz Opitz und Karin Scharnofske-Meyer zu Kassenprüfern für das Jahr 2019 bestimmt.
In der Folge verabschiedete die Versammlung die Programmplanungen für das Jahr 2020 mit vier Studienreisen u.a. nach Magdeburg, Sachsen, Bayern und an die Mosel sowie vier Tagesfahrten u.a. nach Bonn, Kloster Kamp, Gräfrath und Aachen unter dem Label „Geschichte vor Ort“. Im Rahmen der Reihe „Geschichte im Stadtgebiet“ wird die Thematik „Stadtentwicklung und Denkmalpflege: Neucronenberg, Bahnstadt, Chempark“ in drei Veranstaltungen vorgestellt. Die Reihe „Geschichte am Kamin“ führt die thematische Reihe „Marksteine deutscher Geschichte aus rheinischer Perspektive“ fort. Das Geschichtsfest am Tag des offenen Denkmals, Veranstaltungen „Zu Gast in …“ u.a. in der Lambertsmühle, wie auch Ausstellungen runden das Programm ab. Schwerpunktthemen werden „45/90 Jahre Leverkusen“ und „Deutscher Orden im Rheinland“ sein.
Neben dem Jahresprogramm und der Herausgabe vom Publikationen (OGV-Kurier und MONTANUS) wird das Projekt „Stadtgeschichte mit Zukunft“, welches vom stv. Vorsitzenden Ernst Küchler den Mitgliedern mit Verve vorgestellt wurde, die Arbeit des Vereins intensiv und nachhaltig prägen. Alle Aktivitäten des Vereins sollen inhaltlich und organisatorisch mit diesem Projekt, welches mindestens bis 2030 ergebnisoffen die Vereinsarbeit bestimmen soll, abgestimmt werden. Eine Reihe „Bürgerdialog“ startet im Juni dieses Jahres. Die Mitglieder unterstützen und würdigten diese Aktivitäten des OGV und die Initiative des Vorstandes mit nachdrücklichen Applaus.
Positiv konnte der Vorstand von der Realisierung der auf der vergangenen Jahreshauptversammlung beschlossenen Maßnahmen zur Neuausrichtung und Weiterentwicklung des OGV berichten. Viele Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang wurde in Zusammenarbeit mit dem Jülicher Geschichtsverein eine Agentur beauftragt, Vorschläge für ein neues frisches Corporate Design des Vereins bzw. beider Vereine zu entwickeln. Die Überlegungen wurden den Mitgliedern vorgestellt und fanden ein durchaus unterschiedliches Echo. Die Anmerkungen und Anregungen der Mitglieder wurden aufgenommen und werden in die Realisierung des neuen Corporate Design, welche zum 01.01.2020 angedacht ist, eingebracht. Wichtig ist, dass das etalierte Logo innerhalb des neuen Corporate Designs erhalten bleibt.
Abschließend verlieh die Mitgliederversammlung unter großem Beifall dem stv. Vorsitzenden Ernst Küchler und der Beisitzerin und langjährigen stv. Geschäftsführerin Suzanne Arndt für ihre langjährigen und herausragenden Verdienste um den Verein die Ehrenmitgliedschaft und ernannte Ernst Küchler zum Ehrenvorsitzenden und Suzanne Arndt zur Ehrenbeisitzerin. Abschließend ehrte die Versammlung zahlreiche Mitglieder für ihre 10-, 20-, 25-, 30-, 35- und 40-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde.>