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lesenOffensichtlich steht der Verkauf der Currenta-Anteile des Bayer-Konzerns kurz vor dem Abschluss. Dazu erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Rüdiger Scholz:
„Mit dem Verkauf seiner Anteile am Chempark-Betreiber Currenta vollzieht der Bayer-Konzern einen weiteren Schritt seines schleichenden Abschieds von Leverkusen. Weit über ein Jahrhundert war unsere Stadt die Heimat des Chemiekonzerns, dessen Größe und weltweite Bedeutung am Rhein seinen Ausgang nahm. Umso bedauerlicher ist es, dass aus dem ehemaligen Bayerwerk über die Beteiligung an Currenta künftig wohl nur noch ein Mietverhältnis des Bayer-Konzerns für die notwendigen Flächen im Chempark wird.
In Zusammenhang mit dem Verkauf der Anteile hat der Bayer-Konzern trotzdem eine große Verantwortung für die Zukunft des Standortes Leverkusen. Wichtig ist es, dass der künftige Mehrheitseigentümer ein Bekenntnis zur Weiterentwicklung des Chempark Leverkusen sowie der beiden weiteren Standorte in Dormagen und Krefeld abgibt. Es wäre verheerend, wenn der Erwerber sein Investment nur als eine Immobilienspekulation ansehen würde, die man nach entsprechender Wertsteigerung weiter veräußert. So könnte Currenta in ein Spekulationskarussell geraten. Allein in Leverkusen arbeiten in den Chempark-Unternehmen zusammen mehr als 30.000 Menschen. Und der Standort ist von einer Qualität, der auch weiterhin eine Zukunft für die chemische Produktion und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
Bei allen Bemühungen des Bayer-Konzerns um einen hohen Preis beim Verkauf seiner Currenta-Anteile darf der Blick auf die Zukunft Leverkusens nicht verstellt werden. Hier gilt: Ein Investor mit langfristigem Interesse am Chempark ist wichtiger als ein Immobilienspekulant mit kurzfristigem Gewinninteresse.“