Positionen


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 14.01.2018 // Quelle: Internet Initiative

Mit Reden von Bürgermeister Bernhard Marewski und Klaus Wolf von der AG Leverkusener Künstler wurde heute die Gemeinschaftsausstellung der AG Leverkusener Künstler und der Kölner Latein-Amerika-Gruppe Barrio Latino eröffnet.
Noemi Morocho (Guitarre) und Evelyn Fernández (Geige) steuerten Musik aus Ecuador, Kolumbien und Venezuela bei.

Die Ausstellung mit Werken von Eloba, Werner Pusch, Werner Diefenbach, Winfried Gille, Friedel Engstenberg, Sigurd Koppenstedt, Oswaldo Pulido, Alberto Lares, Guillermo Malfitani, Patricia Morocho und Javier Quesada ist bis zum 27.01.2018 im Künstlerbunker jeweils mittwochs, freitag, samstags und sonntags von 16 bis 18 Uhr zu besichtigen.

Wir dokumentieren hier die Rede von Bürgermeister Bernhard Marewski anhand seines Manuskriptes:
"Sehr verehrte Frau Loh-Bachmann,
liebe Künstlerinnen und Künstler aus Lateinamerika und Leverkusen,
liebe Gäste,

die heutige Begegnungsausstellung trägt den Titel „Positionen“ …

„Position“ - lat. Positio – kann stehen für:
• die Lage eines Punktes auf der Erde oder im Raum … siehe auch Koordinatensystem
oder auf Menschen bezogen:
• eine Körperhaltung … siehe Pose, Positur
• den Status einer Person in sozialen Beziehungen
• oder ihren Dienstrang … siehe auch Karriere
oder
• eine Meinung, eine subjektive Ansicht, einen Standpunkt

Ein Teil dieser Bedeutungen hat etwas Statisches … mehr oder weniger.

Wenn nun Leverkusener Künstlerinnen und Künstler die Begegnung mit Partnern aus Lateinamerika gesucht und ihre Gemeinschaftsausstellung „Positionen“ genannt haben,
so finden wir einerseits
• eine Ortsbestimmung - lokal und mental:
gebürtige und zugezogene Leverkusener hier … und dazu im Rheinland heimisch gewordene Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Ländern Lateinamerikas … Argentinien, Costa Rica, Ecuador, Kolumbien, Mexiko, Venezuela
und andererseits
• „Positionen“ als Blickrichtung, Betrachtungsweise, als Perspektive … aber auch als Meinung, als Denkart und Lebensanschauung, vielleicht auch als Glaube oder Weltbild.

Die erste Ausstellung der AG Leverkusener Künstler in diesem Jahr 2018 widmet sich gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern ungewohnten aber nicht nur deshalb spannenden Aspekten verschiedener Kulturen.

Subjektive „Positionen“ zeigen Sichtweisen einzelner Persönlichkeiten mit ihren unterschiedlichen Lebenswegen.

Jede und jeder Einzelne hat eigene Ausdrucksformen gefunden.

Alle 11 Künstlerinnen und Künstler - wobei Ellen Loh-Bachmann heute sich in zwei Welten beheimatet zeigt - lernen so einander kennen und treten mit der heutigen Ausstellung in den Dialog,
untereinander …

aber auch durch Ansprache an uns … als Herausforderungen, einen eigenen persönlichen Dialog auf- und anzunehmen … zunächst mit den Werken … aber auf diesem Wege auch mit den Künstlerinnen und Künstlern.

Es ist eine kontrastreiche Ausstellung - aber diese Herausforderung ist auch so gewollt.

Wenn ich als erster Bürgermeister der Stadt - stellvertretend für den Oberbürgermeister - Sie zur heutigen Ausstellung recht herzlich begrüßen darf, so tue ich dies in Vertretung der Bürgerinnen und Bürger unserer Heimatstadt Leverkusen – und das tue ich sehr gerne.

Wir in Leverkusen können uns freuen und dankbar sein, dass die rührige Arbeitsgemeinschaft Leverkusener Künstler wieder einmal als Initiatorin, als Ausstellende und als Gastgeberin das Kulturleben unserer Stadt bereichert.

Danke allen Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren Werken in den Dialog treten – ein herzliches Willkommen vor allem den Künstlerinnen und Künstlern aus Lateinamerika, die uns in der Kölner Künstlergruppe „Barrio Latino“ allerdings räumlich recht nahe sind.
Nicht zuletzt noch ein Dank an das Konsulat der Republik Argentinien für die Übernahme der Schirmherrschaft.

Sie alle haben zum Gelingen dieser Präsentation unterschiedlicher „Positionen“ beigetragen.

Lassen Sie mich zum Schluss noch sagen, dass die Idee, solche „Begegnungsausstellungen“ künftig jährlich anzubieten, eine ausgezeichnete Idee ist.

Wenn Leverkusener Künstlerinnen und Künstler mit Künstlerinnen und Künstlern anderer Länder und Kulturen in Kontakt treten, sich austauschen und ihre „Positionen“ präsentieren, so ist das eine Bereicherung für uns alle und – das muss betont werden – ein wichtiger Beitrag zur internationalen Verständigung und zum friedlichen Miteinander."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
Bisherige Besucher auf dieser Seite: 3.489

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Internet Initiative"


Top 10 Artikel

der letzten 4 Wochen

Platz 1 / 933 Aufrufe

Landesweiter Warntag in NRW am 14. März 2024: Auch in Leverkusen heulen die Sirenen

lesen

Platz 2 / 933 Aufrufe

Fahrkartenautomaten gesprengt - Polizei nimmt Tatverdächtige fest

lesen

Platz 3 / 933 Aufrufe

Leverkusen: Städtische Erzieherinnen und Erzieher erhalten ab Juli mehr Gehalt - Stadt beschließt einheitliche Höhergruppierung

lesen

Platz 4 / 933 Aufrufe

Ganztägiger Warnstreik an Donnerstag und Freitag: Was Fahrgäste wissen müssen

lesen

Platz 5 / 933 Aufrufe

Sparkasse Leverkusen fördert die Kultur des Respekts durch Unterstützung der Kampagne „NRW zeigt Respekt“

lesen

Platz 6 / 933 Aufrufe

Geschwindigkeitskontrollen in Leverkusen in der kommenden Woche

lesen

Platz 7 / 933 Aufrufe

Leverkusen: Leitungsarbeiten in der Quettinger Straße

lesen

Platz 8 / 933 Aufrufe

Leverkusen engagiert sich für die Umwelt: 350 neue Bäume im Bergischen Land

lesen

Platz 9 / 933 Aufrufe

Neue Bildungsangebote in Leverkusen: Kreativität und Mediennutzung im Fokus

lesen

Platz 10 / 747 Aufrufe

Quad-Fahrer fuhr zu schnell in Kurve ein - Mitfahrerin schwer verletzt - Velbert

lesen