Quer- und Um-die-Ecke-Denker ausdrücklich erwünscht: Zu einer Fortbildung der etwas anderen Art lud der Chempark-Betreiber Currenta jetzt rund 25 Lehrer/-innen und Erzieher/-innen auf das Leverkusener NaturGut Ophoven ein. Die Pädagogen aus dem Umfeld der drei Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen durften hier in die Rolle ihrer Schützlinge schlüpfen und endeckten ihren kindlichen Forschergeist neu. Ausprobieren, experimentieren, gestalten und entwickeln: Das waren die Hauptbestandteile des zweitägigen Workshops.
Dahinter steht ein pädagogisches Gesamtkonzept der beiden Didaktik-Experten Viktoria Herber und Pit Brüssel, die das Seminar leiteten. Die beiden propagieren das ganzheitliche Erleben von naturwissenschaftlichen Phänomenen. Ohne den Zwang von Lehrplänen und die übliche Einteilung in akademische Kategorien lassen sich ganz neue Querverbindungen in den Naturwissenschaften entdecken. Diese Erfahrung machten auch die Teilnehmer in verschiedenen Rollenspielen: Aus der Perspektive von Kindern erlebten sie hautnah, wie viel Anleitung beim Experimentieren hilft und welche Arbeitsanweisungen das eigene kreative Forschen eher beschränken.
Bereits zum fünften Mal hatte der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta zu einer Fortbildung für Pädagogen eingeladen. Unter dem Motto: "Chempark macht Schule" gibt es eine Vielzahl von Angeboten für Kinder und Jugendliche, für deren Eltern sowie für Lehrer/-innen und Erzieher/-innen. "Mit unseren spannenden Aktionen und Projekten wollen wir bei den Schülerinnen und Schülern möglichst früh die Lust auf Naturwissenschaften und Technik wecken. Dazu holen wir die Pädagogen und auch die Eltern mit ins Boot", betonte Anne Papsdorf, bei Currenta verantwortlich für den Bereich Schulen.