„Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“! -Jennifer Oeser im Porträt


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 07.08.2016 // Quelle: TSV Bayer 04

Im Leben von Siebenkämpferin Jennifer Oeser ist schon viel passiert. Mit einem starken Comeback nach dreijähriger Pause hat sie ihr großes Ziel, die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro erreicht. Start: 12. August um 9:35 Uhr (Ortszeit)
Steckbrief: Jennifer Oeser
geboren am: 29.11.1983 in Brunsbüttel
Größe: 1,76 Meter
Gewicht: 65 kg
Trainer: Karl-Heinz Düe, Wolfgang Kühne
Beruf: Polizeihauptmeisterin

Sportliche Eckdaten:
Persönliche Bestleistung:
6.683 Punkte (2010)

Jennifer Oeser betreibt seit ihrem fünften Lebensjahr Leichtathletik, nebenbei hatte sie auch ein wenig geturnt. Im Jahre 2000 ging sie erstmals für den TSV Bayer 04 Leverkusen an den Start. 2005 ist sie dann von Brunsbüttel und ihrem damaligen Trainer, Peter Gennun nach Leverkusen gezogen, um sich dort der Trainingsgruppe von Karl-Heinz Düe anzuschließen. Ins internationale Rampenlicht rückte Jennifer Oeser bei der EM in Göteborg 2006: Mit 6.376 Punkten schrammte sie auf Rang vier nur um 44 Zähler an Bronze und um 47 Punkte an der Silbermedaille vorbei. Ganz anders verlief die Heim-WM 2009: Nach zwei spannenden Wettkampftagen verbesserte Oeser im Berliner Olympiastadion ihre persönliche Bestleistung auf 6.493 Punkte und holte sich die Silbermedaille. Bei der EM in Barcelona 2010 steigerte sich die Polizeihauptmeisterin, die in Brunsbüttel direkt am Nord-Ostseekanal aufgewachsen ist, ein Jahr nach dem WM-Silber in Berlin von 6.439 auf 6.683 Punkte. Nach einem durchwachsenen ersten Tag bei der WM 2011 in Südkorea, meldete sie sich ausgerechnet im Speerwurf mit persönlicher Bestleistung von 51,30 Meter zurück. Im abschließenden 800-m-Lauf machte sie schließlich mit einer Bestzeit von 2:10,39 Minuten, die Bronzemedaille perfekt. Die Olympiasaison 2012 verlief für die Leverkusenerin holprig. Hartnäckige Fußprobleme setzten ihr "sowohl physisch als auch psychisch zu", der Olympia-Traum rückte zwischenzeitlich in weite Ferne. Zwar gelang der Polizistin die Qualifikation für London, dort musste sie jedoch verletzungsbedingt aufgeben.
Im Oktober 2014 brachte sie ihren Sohn Jakob auf die Welt, doch ihre sportliche Zukunft verlor die Siebenkämpferin nicht aus den Augen. Für ein großes Ziel: Olympia in Rio de Janeiro, schnürte sie bereits vier Wochen nach der Geburt ihres Sohnes wieder die Laufschuhe. Erst im Januar 2015 stieg sie nach drei Jahren wieder ins volle Training ein. Nach rund sieben Wochen Aufbautraining vermeldete Jennifer Oeser positives: „Ich kann meinen Trainingsumfang wöchentlich steigern und mein Fuß verträgt die Belastung sehr gut“.
Die gebürtige Schleswig-Holsteinerin kämpfte seit 2012 mit einer hartnäckigen Fußverletzung. Nachdem ihr langjähriger Trainer, Karl-Heinz Düe, dem sie viel zu verdanken hat, 2014 den Ruhestand erreicht hat, hat sie ihren Trainingsschwerpunkt nach Halle verlegt und trainiert dort bei Bundestrainer Wolfgang Kühne. Wöchentlich ist sie bereits wieder fünf- bis sechsmal auf ihrem neuen Trainingsgelände – dem Olympiastützpunkt Halle/ Leipzig anzutreffen. Trotz Umzug wird Jennifer Oeser weiterhin von Karl-Heinz Düe betreut. Regelmäßig absolviert sie ihre Trainingseinheiten auf der Leverkusener Fritz-Jacobi-Anlage unter den Augen ihres langjährigen Trainers. Gemeinsam feierte das Trainer-Athleten-Gespann große Erfolge. Neben der Silbermedaille bei der WM in Berlin, gingen in den Folgejahren auch die Bronzemedaillen bei der EM in Barcelona (Spanien) und bei der WM in Daegu (Südkorea) auf das Konto von Jennifer Oeser und Karl-Heinz Düe. Die Saison 2015 sah Oeser allerdings nur als Durchgangsstation auf dem Weg nach Rio. Doch ihr gelang sogar die Norm für die Weltmeisterschaften in Peking. Diese beendete sie vergangenes Jahr mit 6.308 Punkten auf Platz zehn. Sie hat zudem zwei wichtige Rituale vor dem Wettkampf. Zum einen gibt es Nudeln vor ihrem Start und beim Hochsprung gehört eine Banane mit dabei. Jennifer, die leidenschaftlich gerne reist wurde in diesem Jahr beim Mehrkampf-Meeting in Ratingen mit 6.058, Dritte.
Ihr Motto ist: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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