Kinder sind unsere Zukunft und stellen auch in frühen Kindheitsjahren bereits eine wichtige Säule der Gesellschaft dar.
Nicht nur aus diesem Grund hat sich in Leverkusen eine Initiative gegründet, die sich auf die Fahne geschrieben hat, etwas für die Gesundheitsentwicklung der Kinder zu tun. Dies ist nicht neu - könnte man meinen, hat es in der Vergangenheit bereits viele Ansätze gegeben, frühkindliche Prävention zu betreiben.
Neu sind jedoch die Zusammensetzung und die Durchschlagskraft der Kooperationspartner, welche sich in Leverkusen zusammengetan haben. Partnerschaftlich will man langfristig und nachhaltig die Förderung der Gesundheit von Kindern im Grundschulalter als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachten.
So haben die AOK Rheinland/Hamburg mit ihrer Regionaldirektion in Leverkusen, die Stadt Leverkusen, die Bezirksregierung Köln, die Deutsche Sporthochschule und der Sportbund Leverkusen ein Bündnis gebildet und die „Gesundheitsschule Leverkusen“ ins Leben gerufen.
Das auf insgesamt fünf Jahre ausgerichtete Projekt beteiligt alle Leverkusener Grundschulen. Projektpartner verfolgen die zukunftsorientierte Weiterentwicklung, Schule zu einem Ort zu machen, an dem selbstverständlich gesundheitsförderlich gearbeitet und gelernt werden kann.
Evaluiert wird während der Projektphase der Gesundheitsstatus der Kinder im ersten und im dritten Schuljahr. Fünf Leverkusener Grundschulen bekommen eine besondere Förderung. Neben einer erweiterten Bewegungseinheit pro Woche werden die Kinder ebenfalls im Bereich der ausgewogenen Ernährung unterstützt. Lehrer- und Elternarbeit stellt einen weiteren Schwerpunkt im Projekt dar. Nach Ablauf des Projektes soll geschaut werden, ob gezielte Förderung zu gesundheitsbewusster Verhaltensänderung beitragen kann.
Reinhard Buchhorn, Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen meint dazu: „Wir haben gemeinsam mit der AOK richtig starke Partner vereint, die Leverkusen zu einem herausragenden Gesundheitsstandort gemacht haben. Persönlich finde ich die Projektansätze spannend und lobenswert. Wichtig ist zudem, dass die Kinder spielerisch an die Gesundheitsthemen herangeführt werden und mit Spaß bei der Sache sind.“
Susan Rübhausen, Regionaldirektorin der AOK in Leverkusen sagte zum Projektbeginn: „Wir freuen uns, dass das Projekt starten kann. Alle Partner, insbesondere die Projektschulen haben im Vorfeld viel Zeit investiert, damit die gesteckten Ziele erreicht werden können. Heute werden den Projektschulen die Prädikate „Gesundheitsschule Leverkusen“ verliehen. Teilweise bedingt durch die Berufstätigkeit beider Eltern oder einer alleinerziehenden Familiensituation verbringen Kinder immer mehr Zeit in der Schule. Diese neue Herausforderung möchten wir gemeinsam annehmen und Schule gesundheitsorientiert gestalten.“ Bedanken wollte sich die Regionaldirektorin bei den Projektpartnern ohne dessen Beteiligung und enge Vernetzung die Umsetzung nur schwierig möglich wäre.
Mit dem Prädikat Gesundheitsschule Leverkusen werden zunächst die GGS Astrid-Lindgren-Schule, die GGS Bergisch Neukirchen, die GGS im Steinfeld, die GGS Kerschensteinerschule und die GGS Löwenzahnschule versehen.