Leverkusens Bürgermeister Bernhard Marewski begrüßte die Läufer vor dem Rathaus Leverkusen und würdigte ihr beispielhaftes Engagement.
Es sei wichtig, durch konkretes Handeln Zeichen zu setzen, aufmerksam zu machen und andere Menschen von einer guten Idee zu begeistern.
Denn nichts sei wichtiger als das friedliche Miteinander unter den Menschen.
Der Fackellauf von Peace Run erinnere ein wenig an die Olympischen Spiele, bei denen im sportlichen Wettkampf ritterliches, edles und faires Miteinander im Vordergrund stehe. Der gleiche Geist finde sich bei den Läuferinnen und Läufern von Peace Run.
Wenngleich das olympische Feuer erst seit 1928 und der olympische Fackellauf seit 1936 üblich sei, so hat der Friedenslauf seinen Ursprung in der Antike: Um die Wettkämpfe anzukündigen, liefen ölzweiggekrönte Läufer durchs Land und riefen den Olympischen Frieden aus: Während der Olympischen Spiele der Antike sollten alle kriegerischen Auseinandersetzungen ruhen, damit Athleten und Publikum ohne Gefahr nach Olympia reisen konnten.
Und genau in diesem Sinne sei der Peace Run, der Friedenslauf unterwegs: deutlich werden zu lassne und bewusst zu machen, alle kriegerischen Auseinandersetzungen ruhen zu lassen.
Bürgermeister Marewski berichtete den Gästen von eigenen Beiträgen in der Stadt Leverkusen, den Friedengedanken zu unterstützen, z.B. Friedenserziehung in Kindergärten und Schulen, die vorzügliche Arbeit des Integrationsrates der Stadt Leverkusen ebenso wie das besondere Engagement des Flüchtlingsrates Leverkusen, gemeinsame Feste wie das Europafest im Schlosspark Morsbroich im Juli und das Familien- und Vereinsfest gemeinsam mit dem Integrationsrat in Schlebusch im September.
Schließlich gebe es noch 9 Städtepartnerschaften mit Städten in Ländern Europas aber auch in Israel, Chinandega und China, die mit gutem bürgerschaftlichem Engagement begleitet werden.
Leverkusen sei vor dem Hintergrund des Bayer-Werkes und anderer großer Unternehmen ein Schmelztiegel von Menschen von überallher, so Marewski, das würde die Stadt so gastfreundlich und weltoffen machen.
Der Lauf:
Der Sri Chinmoy Oneness-Home Peace Run ist ein weltumspannender Fackellauf mit dem Ziel, das friedvolle Zusammenleben zu fördern.
Die Friedensfackel wird seit 1987 (New York) um die Welt getragen. In 30 Jahren wurden 146 Länder besucht und dabei mehr als 600.000 km zurückgelegt, davon in Deutschland: 25.000 km. Peace Run hat sich inzwischen zum größten und längsten Friedenslauf der Welt entwickelt.
In 2017 startete der Lauf am 26. April in Irland, er wird 13 Länder durchqueren und mit einer europäischen Abschlussfeier am 9. Juli in Weißrussland enden.
Die Tages-Etappe des Staffellaufes am 11.05.2017 war die Strecke Wuppertal-Leverkusen-Köln-Bonn mit Zwischenstation am Leverkusener Rathaus.
Mehr zum Thema: https://www.peacerun.org/de