Leverkusen beteiligte sich auch in diesem Jahr wieder erfolgreich am bundesweiten Girls’Day und Boys’Day. Am 27. April erhielten zahlreiche Schülerinnen und Schüler Einblicke in Berufsfelder, die traditionell eher von Frauen oder Männern dominiert werden. Die Stadt Leverkusen präsentierte sich dabei als familienfreundlicher Arbeitgeber.
Der Girls’Day erfreute sich großer Beliebtheit. Insgesamt 38 Schülerinnen konnten verschiedene Abteilungen der Stadtverwaltung kennenlernen. Die Angebote erstreckten sich auf vielfältige Bereiche: Die Feuerwehr, die Technischen Betriebe Leverkusen, das Kataster- und Vermessungsamt, der Fachbereich Stadtgrün, der Fachbereich Kultur und Stadtmarketing (mit den Beleuchtungs- und Bühnentechnikern im Forum), die Bäderbetriebe des Sportparks Leverkusen sowie die Büros der Beigeordneten Andrea Deppe und des Stadtdirektors Marc Adomat boten Praktikumsplätze an.
Mali, eine 13-jährige Schülerin der Freien Schule in Köln, sammelte Erfahrungen als Bademeisterin im CaLevornia. „Ich wusste nicht, dass es so viele Bereiche gibt!“, bemerkte sie überrascht. Die Aufgaben einer Bademeisterin umfassen die Überwachung des Badebetriebs, die technische Anlagenüberprüfung, die Wasserqualitätskontrolle sowie Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten.
Für den Boys’Day wurden 21 Plätze in 13 städtischen Kitas und Familienzentren angeboten. Ein weiterer Platz war im Marketing/Veranstaltungsmanagement des Sportparks Leverkusen zu vergeben. Zwei Jungen verbrachten ihren Tag im Stadtarchiv.
Der Girls’Day und der Boys’Day finden seit 2001 bzw. 2011 bundesweit statt. Ziel ist es, Mädchen und Jungen Berufsfelder näherzubringen, in denen Frauen bzw. Männer unterrepräsentiert sind. Bei Mädchen sind dies beispielsweise IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik. Bei Jungen stehen verstärkt soziale und pflegerische Berufe im Fokus.
Die Stadt Leverkusen koordiniert die Aktion über das städtische Gleichstellungsbüro.