„Der viergeteilte Sonntag kulminierte in einem fabelhaften Konzertabend … Das Publikum war hingerissen“ – so fasste die Fachzeitschrift „Das Orchester“ die höchst erfreulichen Reaktionen auf den „KlassikSonntag!“ zusammen. Im Herbst 2008 erstmals aufgelegt, hat sich der „KlassikSonntag!“ mit seinem innovativen Ganztagskonzept weit über die Grenzen Leverkusens hinaus einen Namen gemacht. Die größte deutsche Klassikzeitschrift „FonoForum“ sprach von einem „Wunder“ und eröffnete mit einem zweiseitigen Feature ausschließlich über den „KlassikSonntag!“ die Reportageserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“; WDR und Deutschlandfunk sendeten ausführliche Features.
Aus bestem Grund: Der „KlassikSonntag!“ macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung wie für Alt. Vier ganze Tage rund um die Musik des jeweiligen Abendkonzerts. Mit Einsichten, Ansichten, Aussichten … und faszinierenden Hörerlebnissen.
4. KlassikSonntag! der Saison 2015/2016
Das idyllische Arkadien ist eine der kulturhistorisch ergiebigsten Verbindungen von Lebensraum und Lebenstraum – Lustort einer mythischen Antike, von Nymphen, Faunen und Götterwesen belebt. In jenen Watteau’schen Gefilden voll zarter Nostalgie spielt eine Ballettmusik, der Gabriel Faurés duftige Orchestersuite „Masques et Bergamasques“ entnommen ist. Der 19-jährige Mozart komponierte sein drittes – von insgesamt fünf – Violinkonzerten im Jahr 1775 mutmaßlich für den eigenen Gebrauch. Der damalige fürstbischöfliche Konzertmeister in Salzburg war nämlich nicht nur ein exzellenter Klavierspieler, sondern auch ein vorzüglicher Geiger, was den Anforderungen, aber auch den Verdiensten dieses „Ideals des klassischen Violinkonzerts“ anzumerken ist – nicht nur im langsamen Satz, der „wie vom Himmel gefallen“ (Alfred Einstein) wirkt. Das Streicher-„Intermezzo“ von Franz Schreker ging 1901 als unangefochtener Sieger aus einem hochrangigen Kompositionswettbewerb hervor. Franz Schuberts h-moll-Sinfonie aus dem Jahr 1822 ist trotz ihres Fragmentcharakters („Unvollendete“) eine seiner bedeutendsten und beliebtesten Errungenschaften. Erstmals in seiner Sinfonik stimmt er hier einen ganz neuen, dezidiert „romantischen“ Ton an, wovon bereits das geheimnisvolle Unisono-Thema kündet, das diese Sinfonie eröffnet.
Solistin in Mozarts Violinkonzert ist eine der beeindruckendsten solistischen Neuentdeckungen jüngerer Zeit: Rebekka Hartmann, Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Auftritte als Solistin führten sie nach China, Großbritannien, Österreich, in die USA und die Schweiz sowie zu bedeutenden Festivals; dabei sammelte sie wichtige Erfahrungen mit Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka Saraste und Enoch zu Guttenberg. Ihre CD „Birth of The Violin“ wurde 2012 mit dem „ECHO Klassik“-Preis in der Kategorie „Beste solistische Einspielung des Jahres“ ausgezeichnet.
11.00-12.40 h | Matinee Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Jonathan Gilad, Horst A. Scholz u.a. Eintritt für Konzertbesucher frei (übrige: 6,50 €/erm. 4,00 €) | Schloss Morsbroich | |
16.30-17.30 h | Öffentliche Orchesterprobe Der Blick in die „Werkstatt“ – Eintritt frei! | Forum (Gr. Saal) | |
18.00 h | Sinfoniekonzert | Eintritt: 39,50 bis 19,50 € (erm.: 20,75 bis 10,75 €) | Forum (Gr. Saal) |
Keine S6 in Leverkusen bis voraussichtlich Ende August 2023 (Update 17.05.2023)
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