22.500 Besucher im Chemiepark Leverkusen

Große Resonanz auf das Programmangebot beim Tag der offenen Tür
Bundesweiter „Schautag“ der deutschen Chemie

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 24.09.2006 // Quelle: Bayer

Rund 22.500 Menschen folgten am Samstag, 23. September 2006, der Einladung des Chemieparks Leverkusen zum Tag der offenen Tür. Den ganzen Tag über herrschte beim „Schautag“ auf dem zentralen Aktionsareal rund um das BayKomm ein buntes Treiben mit einem breiten Programmangebot zur Information und zum Dialog, aber auch zur Unterhaltung für Groß und Klein. Auf besonderen Zuspruch stießen die 46 Chemieparkrundfahrten und mehr als 190 Führungen durch die verschiedenen Betriebe und Labors des Standorts.

„Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden“, erklärte Chemieparkleiter Dr. Heinz Bahnmüller. „Dieses große Interesse zeigt zudem, wie wichtig das Gespräch mit der Öffentlichkeit und speziell mit unseren Nachbarn ist. Wir freuen uns sehr über die vielen informativen Gespräche und sind sicher, den Menschen mit dem Blick hinter die Kulissen einen ganz neuen Eindruck von unserem Standort vermittelt zu haben“, so Bahnmüller.

Die Gäste erlebten einen abwechslungsreichen Tag. Die Stände der Bayer-Holding, -Teilkonzerne und -Servicegesellschaften sowie die Informationsangebote der Chemieparkpartner Degussa, Dynevo, DyStar und H.C. Starck waren den ganzen Tag über gut besucht. Fachleute beantworteten eine Vielzahl von Fragen. Bei Interviews gaben Experten des Standorts den Moderatoren von Radio Leverkusen fachkundige Auskunft. Thematisiert wurden etwa Umwelt- und Gesundheitsschutz- sowie Unternehmensfragen und die „Corporate Social Responsibility“ (Gesellschaftliche Verantwortung), das freiwillige Engagement von Bayer für Mitarbeiter, Gesellschaft und Umwelt.

Bei LANXESS: Einblick in die „Themenwelten“

LANXESS präsentierte sich auf einem eigenen Veranstaltungsareal. In einer 9.600 Quadratmeter großen Halle konnten die Gäste in die „Themenwelten“ von LANXESS eintauchen, die Produkte kennen lernen und die Entwicklung des Chemieunternehmens von der Gründung bis zum heutigen Tage verfolgen. Ein buntes Unterhaltungsprogramm sorgte zudem auch hier für Spaß bei Groß und Klein. „Die Besucher haben großes Interesse an unseren Aktivitäten gezeigt und die Gelegenheit zum Gespräch mit unseren Experten genutzt“, freute sich LANXESS-Vorstandsmitglied und -Arbeitsdirektor Dr. Martin Wienkenhöver.

Erlebnisreich: Der Blick hinter die Kulissen

Bayer Business Services (BBS) präsentierte, wie die weltweiten Rechenzentrums-Vorgänge im Global Data Center zusammenlaufen. DyStar gab einen Einblick in seinen Synthesebetrieb, und Dynevo präsentierte seine Druck- und Weiterverarbeitung. In der Sicherheitszentrale der Feuerwehr erklärten Fachleute die koordinierten Vorgänge im Fall der Fälle. Und in Bürrig konnten die modernen Methoden der Entsorgung von Reststoffen in Augenschein genommen werden.

Auch der Blick in das Foyer der 2002 eröffneten neuen Konzernzentrale erfreute sich großer Beliebtheit. Das Chemieparkareal aus der Vogelperspektive in Augenschein zu nehmen nutzten zahlreiche Gäste von der 29. Etage des Bayer-Hochhauses – ein weiterer Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes.

Konzeptauto „zaZen“ zieht die Blicke auf sich

Ein besonderer „Hingucker“ war zudem der „zaZen“: Dieses Konzept-Auto – von Bayer MaterialScience gemeinsam mit der Firma Rinspeed entwickelt – zog den ganzen Tag über neugierige Blicke auf sich. Der „zaZen“ war erstmals im Rahmen des Genfer Autosalons im Frühjahr 2006 vorgestellt worden. Der Wagen ist auch dank des Hightech-Werkstoffs Makrolon® eine technische Revolution im Automobilbau. Beispielsweise wird die transparente Heckscheibe zur holografischen Leuchtfläche und so zum dritten Bremslicht.

Im BayKomm lernten die Kinder und Jugendlichen unter fachkundiger Anleitung bei kleinen chemischen Versuchen und bei themenbezogenen Projekten die Faszination „Naturwissenschaft“ kennen. Experimentalvorträge füllten die Chemie mit Leben. Bei Rundgängen durch das Kommunikationszentrum stand die „Chemie im Alltag“ sowie die Bayer-Unternehmensphilosophie „Science For A Better Life“ im Vordergrund. Großes Interesse zeigten die Gäste auch für die pfiffigen Ideen der Nachwuchswissenschaftler von „Jugend forscht“, die ihre ausgetüftelten Projekte vorstellten.

Volle Ränge beim Sicherheitstheater

Ein Infotainment- und ein Kindertheater machten die „Sicherheit“ zum Thema. Die Theatercrew „businessAct“ zeigte mit ihrer unterhaltsamen Show die Sicherheitsphilosophie des Standorts auf, während „Professor Praktisch und Brandmeister Lösch“ die Kinder mit Experimenten zur Sicherheit begeisterten. „Sicherheit von Anfang an – das nimmt für uns einen sehr hohen Stellenwert ein“, betonte Dr. Bahnmüller. Staunende Blicke gab es, als der neue ferngesteuerte, 400 Kilogramm schwere Roboter der Werkfeuerwehr bei einer Übung eine unter Druck stehende Rohrleitung sicher entspannte.

Glücksrad drehte sich für einen guten Zweck

Ein magischer Anziehungspunkt war das Glücksrad. Wer den richtigen Dreh raushatte, konnte einen der zahlreichen attraktiven Preise gewinnen. Der Erlös wird karitativen Einrichtungen gespendet. In Leverkusen darf sich darauf die Ortsgruppe Leverkusen von Unicef freuen. Beim Preisausschreiben galt es, mehrere Fragen richtig zu beantworten. Den Siegern winken attraktive Gewinne – wie etwa zweitägige Reisen nach Berlin, München oder Bremen für jeweils vier Personen. Und die kleinen Besucher schickten fleißig Luftballons auf die Reise. Für den weitesten Flug gibt`s ein Trekkingfahrrad als Hauptgewinn.

Neuer Rekord: 92.000 Gäste an 13 Standorten

Alle drei Jahre ruft der Verband der Chemischen Industrie (VCI) seine Mitglieder zu einem Tag der offenen Tür auf. Der Bayer-Konzern, die Schering AG, LANXESS und die Chemieparkpartner beteiligten sich in diesem Jahr an insgesamt 13 Standorten an der Aktion. Dabei begrüßten sie zusammen fast 92.000 Besucher. Das ist neuer Rekord.

Außer dem Chemiepark Leverkusen waren die Standorte in Dormagen, Krefeld-Uerdingen, Wuppertal, Brunsbüttel und Bitterfeld dabei. Beteiligt war auch Bayer CropScience mit den Standorten in Monheim, Frankfurt, Hürth-Knapsack und Griesheim, die Wolff Walsrode AG sowie die Schering AG in Berlin und Bergkamen. An den verschiedenen Standorten trugen diese Firmen mit ihrem Programm zum Erfolg bei: Degussa, Dynevo, DyStar, H.C. Starck, Hi-Bis, Industriepark Logistik, LANXESS, Lehnkering, Linde, Probis, RWE Power, Spedition Kruse und Tronox.

Bundesweit 400.000 Besucher

Bundesweit waren es dieses Mal knapp 400.000 Besucher, die am „Tag der offenen Tür“ des VCI das Angebot zum Dialog mit der Chemie bei 253 Unternehmen und 29 Universitäten wahrnahmen. Seit dem ersten VCI-Tag im Jahr 1990 fand der „Tag der offenen Tür“ bereits zum sechsten Mal statt.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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