Wer in einer Notlage den Rettungsdienst ruft, muss sich auf die Helfer verlassen können. Genauso wichtig ist aber auch, dass die Finanzierung dieses lebenswichtigen Dienstes auf soliden Füßen steht. Die Stadtverwaltung hat nun einen Prozess angestoßen, um die Gebühren für den Rettungsdienst neu zu kalkulieren und in einer Satzung festzuschreiben. Für die Bürgerinnen und Bürger ist vor allem eine Nachricht beruhigend: Das Verfahren läuft zügig und in enger Abstimmung mit den Kostenträgern.
Um die Aufgabe schnell und professionell zu bewältigen, hat der Verwaltungsvorstand bereits am 19. August 2025 die Weichen gestellt. Der zuständige Beigeordnete, Herr Lünenbach, wurde beauftragt, ein Kernteam einzurichten. Dieses Team besteht nicht nur aus den verantwortlichen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, sondern wird zusätzlich durch einen externen Berater unterstützt. Diese Mischung aus interner Kenntnis und externer Fachexpertise soll eine fundierte und sachgerechte neue Gebührensatzung sicherstellen.
Dass die Verwaltung hier aufs Tempo drückt, zeigt der enge Zeitplan. Bereits am 22. August 2025 fand die erste Sitzung des Kernteams statt. Nur eine Woche später, nach der zweiten Sitzung am 29. August, konnten bereits Ergebnisse vorgelegt werden: Eine neue Gebührenkalkulation sowie der Entwurf der dazugehörigen Satzung wurden umgehend an die Krankenkassen und deren Verbände übermittelt.
Normalerweise lässt eine Stellungnahme der Krankenkassen vier bis acht Wochen auf sich warten. Umso erfreulicher ist aus Sicht der Stadt, dass die Kassen bereits am 2. September 2025 reagiert haben. Sie übersandten einen umfangreichen Fragenkatalog an die Verwaltung. Dieser wird nun, so die Mitteilung, ebenfalls kurzfristig beantwortet, um im Prozess keine Zeit zu verlieren.