Die S6 in Leverkusen wird voraussichtlich bis Ende März 2023 im Schienenersatzverkehr betrieben
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lesenNach Ansicht des Leverkusener CDU-Landtagsabgeordneten Rüdiger Scholz müssen die Ersatzverkehre für die Sperrzeiten beim Bau des Zusatzgleises für die S 6 deutlich optimiert werden. Dazu hat er dem Vertreter der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen, Werner Lübberink, einen Brief mit entsprechenden Vorschlägen geschrieben. Er erklärt dazu:
„Die Deutsche Bahn hat im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung den Ablauf des Baus des vierten S-Bahn-Gleises im Zusammenhang mit dem RRX im Bereich Leverkusen vorgestellt. Während der Bauarbeiten wird es mehrfach für mehrere Wochen einen Totalausfall der S 6 geben, zum Kernzeitpunkt sogar eine 14-monatige Vollsperrung.
Als Ausweichlösung wurden Ersatzverkehre vorgestellt, die nicht die Anforderungen erfüllen, die für die Haltepunkte Leverkusen-Rheindorf und Leverkusen-Küppersteg notwendig wären. Die Pendler können bisher von beiden Haltepunkten in weniger als einer halben Stunde die Städte Köln und Düsseldorf erreichen sowie den Bahnhof Leverkusen-Mitte in vier Minuten (Rheindorf) und in zwei Minuten (Küppersteg). Von da aus können sie auf die Regionalverkehre umsteigen.
Der vorgesehene Schienenersatzverkehr soll mit Bussen erfolgen. Diese würden durch das gesamte westliche Stadtgebiet zum ZOB Leverkusen-Wiesdorf fahren und dafür über eine Viertelstunde benötigen.
Da zwischen dem Haltepunkt Leverkusen-Rheindorf bis hinter den Haltepunkt Leverkusen-Küppersteg schon heute Zweigleisigkeit besteht, sind in diesem Bereich keine Bauarbeiten notwendig. Es wäre somit ohne Probleme möglich, während der Sperrzeiten einen S-Bahn-Pendelverkehr zwischen Rheindorf, Küppersteg und einem einzurichtenden Ersatzhaltepunkt auf Höhe des Forum durchzuführen. Damit würden für die Pendler die bestehenden Fahrzeiten von zwei bzw. vier Minuten beibehalten und ihnen ohne langen Zeitverlust der Umstieg auf den Regionalverkehr am Bahnhof Mitte ermöglicht.
Auch die Schienenersatzverkehre in Richtung Langenfeld sollten die bestmögliche Optimierung erhalten. Das bedeutet, dass die Ersatzbusse ohne weitere Haltepunkte jeweils als Direktverkehre fahren sollten. Das gleiche gilt für die Verkehre von und zu den Haltepunkten des Chempark und Köln-Stammheim. Schließlich fährt die S 6 an den Wochenenden auch in den Nachtstunden. Auch dieser Verkehr muss durch den Ersatzverkehr abgedeckt werden.
Die Belastungen der Pendler müssen während der Sperrzeiten der S 6 so gering wie möglich gehalten werden. Es sollten deshalb alle Möglichketen zur Optimierung genutzt werden.“