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lesenDie erste Ensemble-Choreographie des vielfach ausgezeichneten britischen Tänzers und Choreographen Aakash Odedra, der im Rahmen der internationalen tanzmesse 2014 bereits im Forum Leverkusen zu erleben war, setzt sich auf atemberaubende Weise mit dem Leben in Krisenzeiten auseinander. Unterdrückung beschränkt sich nicht auf eine Epoche, ein Land oder eine Religion. Manchmal ist der Unterdrücker ein politisch Verantwortlicher, manchmal eine Kultur oder ein Freund und manchmal sogar die eigene Angst. „#JeSuis“ begann als Gespräch mit jungen außergewöhnlichen Tänzerinnen und Tänzern darüber, wie es derzeit ist, in der Türkei zu leben, und bekam dann schnell eine viel universellere Dimension. Das Stück erforscht Unterdrückung in vielen Erscheinungsformen und Kontexten. Während #JeSuisCharlie nach den schrecklichen Anschlägen 2015 in Paris Solidarität und Trost brachte, gab es woanders ebenso entsetzliche Angriffe, die aber die Aufmerksamkeit der (sozialen) Medien nicht im gleichen Maß auf sich zogen. „#JeSuis“ widmet sich den Geschichten, die noch nicht erzählt wurden und bedeutet übersetzt so viel wie ‚Ich bin‘, in dieser Produktion aber auch ‚Ich existiere‘ und ‚Ich bin nicht egal‘.
Die Aakash Odedra Company erzählt Geschichten durch Bewegung; inspiriert von südasiatischem klassischem und zeitgenössischem Tanz sucht das kollaborativ arbeitende Ensemble Wege, das Publikum mit neuen Sichtweisen zu konfrontieren. Für seine spannungsreichen Choreografien und seine Arbeit als Tänzer wurde Company-Gründer Aakash Odedra international vielfach ausgezeichnet. Er gehört sowohl in seiner Heimat Großbritannien als auch weltweit zu den gefragtesten Tänzern und Choreographen seiner Generation. Internationale Größen wie Akram Khan, Sidi Larbi Cherkaoui oder Aditi Mangaldas zählen zu seinen Mentoren. Odedra wurde in Birmingham geboren und in den klassischen indischen Tanzstilen von Kathak und Bharat Natyam in Großbritannien und Indien ausgebildet. Er verbindet diese Ausbildung in besonderer Weise mit zeitgenössischem Tanz, sowohl in seinen Choreographien als auch in seinen Kreationen mit anderen Choreographen. Zu seinen herausragenden Werken gehört das Duett mit Sanjukta Sinha beim Alchemy Festival des Southbank Centre London, ein Stück für James Brown: „Get on the Good Foot“ für das Apollo Theater, New York, und das Bollywood-Musical „God es Little Soldier“ (Theater Freiburg). Er choreografierte auch für das Royal Ballett Covent Garden, für die Feierlichkeiten zum Diamantenen Jubiläum der Königin und für den Abschluss der Londoner Kulturolympiade. Odedra erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien u.a. in UK, Italien, Kanada und Kroatien.
In Koproduktion mit Arts Center at NYU Abu Dhabi Konzept & Choreographie: Aakash Odedra Kompositionen: Nicki Wells Produktionsmanagement: Salvatore Scollo ; Ausstattung: Ryan Dawson Laight ; Lichtdesign: Alessandro Barbieri; Dramaturgie: Lou Cope Tänzer*innen: Melissa Ugolini, Su Guzey, Beril Senoz, Gizem Aksu, Yasin Anar, Evrim Akyay, Taner Gungor - Ausgezeichnet mit dem Amnesty International Freedom of Expression Award 2017 -
18:45 Uhr Einführung im Terrassensaal
Termin:
Mittwoch, 30. Oktober 2019 19:30 – ca. 20:40 Uhr (ohne Pause)
Ort:Forum (Großer Saal)
Karten:
36,50 € / 32,50 € / 27,50 € / 18,50 € Ermäßigungen möglich.
Kartenbüro im Forum, Tel. 0214-406 4113, Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse