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lesenIn der konzentrierten Kontrollaktion "Abstandsoffensive" waren gestern (24. Februar) über 20 Polizeibeamtinnen und -Beamte zusätzlich auf dem Kölner Autobahnring und den Bonner Autobahnen für mehr Sicherheit unterwegs.
Wie die aktuelle Unfallstatistik ausweist, sind allein die auf überhöhte Geschwindigkeit und zu geringen Abstand zurückzuführenden Unfälle im letzten Jahr gegenüber 2014 um 676 Unfälle angestiegen. 79 Menschen verunglückten dabei mehr als im Bezugsjahr. Die Bilder der schrecklichen Stauendeunfälle, die sich um 23 erhöhten, sind jedermann noch allgegenwärtig.
Um die Situation der besonders betroffenen Bereiche der A3 und A1 im Kölner Osten und rund um Leverkusen zu verbessern, waren dort gestern insgesamt zehn auf Abstandsverstöße besonders ausgebildete Streifenteams zwischen 10-18 Uhr unterwegs. Zusätzlich nahmen die Einsatzkräfte noch "belastete" Abschnitte im Bonner Bereich mit ins Visier. Beamte des Verkehrsdienstes "bedienten" eine neu eingerichtete stationäre Abstands- und Geschwindigkeitsmessstelle an der Anschlussstelle Spich auf der A 59. Die Dokumentation der Verstöße mittels mobilen Lasermessgeräten und digitaler Foto- und Filmdokumentation erbrachte folgendes Resümee:
Allein auf der A 59 wurden insgesamt 302 Verstöße wegen zu geringen Abstands und überhöhter Geschwindigkeit bei Pkw und Lkw aufgenommen. Der geringste gemessene Abstand zum Vordermann betrug bei einem Fahrzeugführer lediglich sieben Meter bei immerhin 101 km/h. Die Streifen auf den übrigen genannten Autobahnen kontrollierten zusätzlich 52 Fahrzeuge. Sie ahndeten nochmals 31 Abstandsdelikte, in der Mehrzahl bei Lkw-Fahrern. Dazu kamen acht Autofahrerinnen und -Fahrer, die am Steuer mit dem Handy telefonierten sowie ein Geschwindigkeits- und zwei Gurtverstöße. In zwei Fällen mussten Lkw-Fahrer ihre schlecht gesicherte Ladung nachbessern, in einem anderen fiel ein Fahrer negativ auf, weil er keinen Führerschein besaß.
Die gestrige 6-stündige Momentaufnahme der Situation auf den Köln-Bonner Autobahnen zeigt deutlich, dass hier polizeiliches Engagement mit dem Ziel erhöhter Verkehrssicherheit auch weiterhin gefragt ist. Eine weitere Erkenntnis des gestrigen Einsatzes:
Gleichgültig, ob die Polizei mit Zivil- oder Streifenwagen unterwegs ist - viele Autofahrer sind derart durch verschiedene Multimediageräte wie Smartphones, MP3-Player, Tablets und ähnlichem im Fahrzeug abgelenkt, dass sie temporär ohnehin nur bedingt bemerken, was um sie herum passiert. Die Polizei Köln wird diese Kontrollmaßnahmen folgerichtig konsequent weiterführen.