Ausstellung im Erholungshaus: Bayer zeigt "Phantastische Welten"

Vom Surrealismus zum Neosymbolismus - Bilder dreier Generationen aus der Sammlung Axel Hinrich Murken

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 03.05.2013 // Quelle: Bayer

Die Ausstellung "Phantastische Welten" ist mit über 60 Gemälden, Grafiken und Zeichnungen neun surrealistischen und neosymbolistischen Malern von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart gewidmet. Seit 2009 feiert die Wanderausstellung mit Werken aus der Sammlung des Arztes und Kunsthistorikers Axel Hinrich Murken große Erfolge und wird nun vom 5. Mai bis 30. Juni im Erholungshaus der Bayer AG in Leverkusen gezeigt.

Gustave Moreau, Giorgio de Chirico, Salvador Dali, Max Ernst, René Magritte - jeder kennt die berühmten Namen des Symbolismus und Surrealismus, welche um 1900 und in den darauf folgenden Jahrzehnten ihre Blüte erlebten. Edgar Ende, Georges Spiro, Uwe Lausen und Christine Weber sind hingegen bisher nur Kennern ein Begriff. Denn nach 1945 konzentrierte sich die Kunstszene - internationalen Anschluss suchend - nahezu ausschließlich auf abstrakte Formensprache.

Die Ausstellung zeigt, dass Künstler sich dennoch kontinuierlich mit dem Imaginären und Surrealen beschäftigten und bis heute mit traumhaften Bildwelten an tiefere Bewusstseinsebenen appellieren. In Anlehnung an verschiedene stilistische Richtungen, wie flämische Altmeister, den Expressionismus, Hyperrealismus oder die Pop-Art, verfolgen sie unterschiedliche Strategien, sich mit den Themen ihrer Zeit auseinanderzusetzen und diese in gegenständlichen und zugleich phantastischen Bildern zu vermitteln.

So entsteht ein spannender Dialog: zwischen Bewusstem und Unbewusstem, Realismus und Phantasie, Wirklichkeit und Traum, Gegenständlichkeit und Emotionen. Die Werke von Künstlern wie Roland Delcol, Edi Brancolini, Karl Heidelbach, Peter Bömmels oder Frank Jacob Esser führen den Betrachter in eine Figurenwelt jenseits des alltäglichen Lebens, um ihm etwas zu schenken und ihn anschließend bereichert wieder in seinen Alltag zu entlassen.

Gezeigt werden Werke von:

Edgar Ende (1901-1965)
Georges Spiro (1909-1984)
Karl Heidelbach (1923-1993)
Uwe Lausen (1941-1970)
Roland Delcol (*1942)
Edi Brancolini (*1946)
Peter Bömmels (*1951)
Christine Weber (*1963)
Frank Jakob Esser (*1970)

Vernissage:
Sonntag, 5. Mai 2013, 11:00 Uhr, Erholungshaus
Laufzeit: 5. Mai bis 30. Juni 2013


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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