Rund 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vertreter aus Politik und Verwaltung kamen am Dienstag, den 10. September, im Nachbarschaftszentrum Manfort zusammen, um den Startschuss für den "Fußverkehrs-Check" zu geben. Ziel des Projekts ist es, die Fußgängerfreundlichkeit im Stadtteil zu verbessern und den Fußverkehr stärker in den Fokus zu rücken.
Sozial- und Umweltdezernent Alexander Lünenbach zeigte sich erfreut über das große Interesse und betonte die Bedeutung der Augenhöhe aller Verkehrsteilnehmer. Der Fußverkehrs-Check sei ein wichtiges Instrument, um auch auf die Bedürfnisse der Schwächsten im Straßenverkehr zu achten.
Manfort wurde bewusst als Schwerpunkt des Fußverkehrs-Checks ausgewählt. Der Stadtteil ist durch große Verkehrsachsen durchzogen und weist Bereiche auf, die für Fußgänger schwer zugänglich sind. Ziel ist es, diese "leverkusen-typischen Fehlentwicklungen" zu beheben und den Stadtteil fußgängerfreundlicher zu gestalten.
Andrea Fromberg vom beauftragten Planungsbüro VIA erläuterte die Herausforderungen für Fußgänger im städtischen Raum und betonte die Bedeutung des Fußverkehrs als natürliche Form der Fortbewegung. Dominik Kerl, ebenfalls vom Planungsbüro VIA, präsentierte erste Erkenntnisse zum Fußverkehr in Manfort und stellte die geplanten Begehungen vor.
Die Bürgerinnen und Bürger diskutierten anschließend mögliche Routen für die Begehungen und wiesen auf kritische Stellen im Stadtteil hin. Diese Anregungen werden nun in die Detailplanung einfließen.
Bei den Begehungen werden kritische Stellen begutachtet und Probleme dokumentiert. Die Ergebnisse werden am 19. November um 16 Uhr im Nachbarschaftszentrum Manfort vorgestellt und Maßnahmenvorschläge diskutiert.
Der Fußverkehrs-Check in Manfort ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität im Stadtteil zu verbessern und den Fußverkehr als attraktive und sichere Alternative zu fördern. Die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zeigt das große Interesse an diesem Thema und lässt auf positive Veränderungen hoffen.