Tschirch glänzt mit verwehten Fabelzeiten


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 14.08.2011 // Quelle: TSV Bayer 04

Cathleen Tschirch hat sich zwei Wochen vor der WM in Daegu (Südkorea) in hervorragender Form präsentiert. Die Leverkusenerin sprintete in Mannheim über 100 Meter und 200 Meter persönliche Bestzeit, jedoch unterstützte der Wind die Rennen zu stark. Robin Schembera verpasste dagegen über 800 Meter ebenso das Last-Minute-Ticket für Daegu wie Wiebke Ullmann als Ersatzläuferin für die deutsche 4x400-Meter-Staffel.
Die schnellste Bahn Deutschlands ist ihren Ruf zur WM-Ausscheidung gerecht geworden. Über 100 Meter bot die Cathleen Tschirch in beiden Läufen zwar in 11,17 bzw. 11,24 Sekunden die WM-A-Norm (11,29 sec) an, jedoch unterstütze der Wind mit irregulären 2,8 und 2,1 Metern pro Sekunde die Läufe.

Am Ende des Tages war die Leverkusenerin auch über 200 Meter in 22,89 Sekunden noch einmal so schnell wie nie, aber mit einer Windunterstützung von 2,8 Metern pro Sekunde war dieses Ergebnis ebenfalls nicht regulär. „Ich bin mit meinen Zeiten glücklich, dass das nicht zählt ist mir egal", erklärte die Sprinterin trotzdem zufrieden. Über 4x100 Meter lief sie noch mit Yasmin Kwadwo (TV Wattenscheid 01), Anne Möllinger (MTG Mannheim) und Marion Wagner (USC Mainz) zu 43,50 Sekunden.

Auch Florian Hübners neue Bestzeit von 10,38 Sekunden aus dem ersten Lauf ist mit zu viel Windunterstützung (3,7 m/s) gemessen worden. Im zweiten Durchgang ließ er noch einmal 10,52 Sekunden folgen und verbesserte damit seine Jahresbestzeit um vier Hundertstel.

Den erhofften Sprung auf den WM-Zug verpasste Robin Schembera über 800 Meter. Der Hallen-EM-Finalist zeigte zwar in 1:46,60 Minuten ein couragiertes Rennen, doch über der B-Norm blieb er sechs Zehntel drüber. „Man lernt aus jeder Niederlage und ich bin froh, dass das Seuchenjahr vorbei ist", sagte der Jahresschnellste.

Auch für Wiebke Ullmann lief es in der Ausscheidung um einen Ersatzplatz für die 4x400-Meter-Staffel nicht wie erhofft. In 53,50 Sekunden musste die Deutsche Hallenmeisterin von 2010 ihre Konkurrentin Sylvia Semkowicz (LG Rhein/Wied) in 53,32 Sekunden ziehen lassen.

Die kompletten Ergebnisse gibt es unter www.leichtathletik.de.


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