Ob es möglich ist, aus einem einfachen Blumenmädchen der Londoner Slums allein durch Umbildung der Sprache eine Lady der High Society zu machen? ( – Eine vortreffliche Ausgangssituation für das Spielzeitmotto „Charakter-Feste“!) Phonetik-Professor Henry Higgins ist sich dessen sicher und geht die Wette ein. Mit abstrusen Sprachübungen – „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh‘n“ – versucht er, Eliza Doolittle ihren Slang und ihre kraftvolle Ausdrucksweise abzugewöhnen. Dabei vergisst er bisweilen, dass sein „Forschungsobjekt“ eine junge Frau mit eigenen Wünschen und Sehnsüchten ist …
Seit der Verfilmung des Broadway- Klassikers mit Audrey Hepburn gehört Frederick Loewes Musical nach Shaw‘s Komödie „Pygmalion“,
zu den meist gespielten und populärsten Bühnenwerken des 20. Jahrhunderts. Unvergessliche Evergreens wie „Ich hätt' getanzt heut' Nacht", „Wär' das nicht wunderschön", „In der Straße wohnst du", „Bringt mich pünktlich zum Altar" und „Ich hätt' getanzt heut' Nacht" machen „My Fair Lady“ zu einem echten Klassiker des Genres.
Die Inszenierung von Lajos Wenzel mit der Kammeroper Köln legt vor allem einen Blick auf die genialen Dialoge und eine genaue Personenführung, aus der heraus sich Situationskomik, Konflikte und Gefühle entwickeln. Eine hochkarätige Besetzung mit Bernhard Dübe als Oberst Pickering, Wolf Latzel als Henry Higgins und Maria Mucha als Eliza wird die große Welt des Musicals auf die Bühne des Forums bringen. Optisch dominiert eine Szenerie des spätviktorianischen Londons. Klare Zitate in einem symbolhaften Farbschema lassen mit einfachen Details unterschiedliche Räume und Schauplätze entstehen.
Die Kammeroper Köln wurde 1996 von den Schwestern Esther und Inga Hilsberg als eingetragener gemeinnütziger Verein gegründet und arbeitet seitdem erfolgreich als Tourneetheater in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich. 2007 ist in Köln-Rodenkirchen eine eigene Spielstätte hinzugekommen, die aus der Kölner Musiktheaterszene nicht mehr wegzudenken ist.
Das Repertoire umfasst inzwischen über zwanzig verschiedene Produktionen, von Opern, Operetten und Musicals bis zu Produktionen für Kinder und Jugendliche sowie Konzertprogrammen.
www.kammeroper-koeln.de
Die Kölner Symphoniker bestehen seit 1998 als professionelles Orchester und treten seit 2008 eigenständig auf. In diesem Orchester haben sich über 50 hochmotivierte professionelle Musiker zusammengefunden, die sich neben der harten Arbeit auch durch abwechslungsreiche Programme den Spaß beim Musizieren erhalten haben. Dies ist eines der großen Qualitätsmerkmale, die dieses Orchester auszeichnen. Das Orchester spielt Konzerte im symphonischen Bereich wie die Filmgala „Vom Winde verweht", die "Johann-Strauß-Gala", "Cinema in Concert" und große Opernproduktionen wie z.B. "La Traviata" u.a.
www.koelner-symphoniker.de
Musik von Frederick Loewe
Buch und Liedtexte von Alan J. Lerner
Kammeroper Köln / Kölner Symphoniker
Musikalische Leitung: Inga Hilsberg
Inszenierung: Lajos Wenzel
Choreographie: Robina Steyer
Bühnenbild: Uli Wolff; Kostüme: Kostümkunst Cologne, Martina Kanehl; Lichtdesign: Markus Friele
Mit Maria Mucha (Eliza), Wolf Latzel (Higgins), Bernhard Dübe (Oberst Pickering), Ulrike Jöris (Mrs. Higgins), Jens Rainer Kalkmann (Alfred P. Doolittle) u.a.
Änderungen vorbehalten.
Termin:
Dienstag, 3. Dezember 2013
19.30 – ca. 22.00 Uhr
Ort:
Forum – Großer Saal
Karten:
23,00/16,50 € (erm. 12,25/9,00 €)
1. und 2. Preisgruppe ausverkauft.
Kartenbüro im Forum (Tel. 0214-406 4113), Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse