Sobald der erste Teil der neuen Rheinbrücke Anfang 2024 für den Verkehr freigegeben wird, führt auch der Radweg zur Rheinquerung über das neue Brückenbauwerk. Die Stadtverwaltung Leverkusen und die Autobahn GmbH sind deshalb schon seit Längerem in Gesprächen, zuletzt im Rahmen eines Jour-Fixes zwischen Autobahn GmbH und Stadtverwaltung, um sicherzustellen, dass der Weg über den Rhein für Radfahrende zukünftig möglichst problemlos und unterbrechungsfrei befahren werden kann.
Da die Radwegführung aus südlicher Richtung kommend während des Baus des zweiten Teils der neuen Rheinbrücke, gesichert durch das Baufeld auf die neue Brücke geführt werden muss, kommt es zeitweise für kurze Phasen auch zu Sperrungen dieser Zuwegung, unter anderem wenn die Bestandsbrücke in diesem Bereich abgebrochen wird. Während dieser Zeiten kann jedoch der Radweg über die neue Rheinbrücke aus nördlicher Richtung angefahren werden, nachdem in Kürze die Pontonbrücke über die Wupper in Rheindorf wieder in Betrieb genommen wird. Insgesamt verbessert sich die Situation auf der neuen Rheinbrücke dadurch, dass durch die neue Breite des Rad- und Gehweges von 3,25 m der Begegnungsverkehr verbessert wird.
„Unser erklärtes Ziel ist es, dass die neue Rheinbrücke jederzeit mit dem Rad befahren werden kann“, so Umweltdezernent Alexander Lünenbach. „Viele Radfahrende nutzen diesen Weg regelmäßig zur Rheinquerung. Mit Blick auf den Klimaschutz, aber auch die häufig angespannte Verkehrssituation beim Wechsel von einer zur anderen Rheinseite muss diese wichtige Achse im Radwegenetz durchgehend befahrbar sein, auch wenn damit aufgrund der Baustellensituation phasenweise Umleitungen einhergehen.“
In den kommenden Monaten bis zur Eröffnung der neuen Rheinbrücke werden der städtische Fachbereich Mobilität und Klimaschutz und die Autobahn GmbH auch unter Einbeziehung von Interessensvertretungen die genauen Details für die zukünftige Radwegeführung erarbeiten, um Radfahrerinnen und Radfahrer anschließend gezielt über die Anbindung des neuen Brückenbauwerks an das bestehende Radwegenetz zu informieren.