Wer in Leverkusen einen Kiosk oder eine Trinkhalle betreibt, musste am Donnerstag mit einer Überprüfung rechnen. In einer großangelegten Aktion hat der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt gemeinsam mit weiteren Sicherheits- und Finanzbehörden insgesamt 13 Betriebe im Stadtgebiet kontrolliert.
Die Aktion, die am 4. September stattfand, wurde von drei Teams gleichzeitig durchgeführt, um eine möglichst hohe Effektivität zu gewährleisten. Ziel war eine umfassende gewerberechtliche Überprüfung der Betriebe.
Für die Schwerpunktkontrolle hat die Stadt Leverkusen auf eine breite Zusammenarbeit gesetzt. Neben den Mitarbeitenden des Kommunalen Ordnungsdienstes waren auch Einsatzkräfte der städtischen Ausländerbehörde, der Polizei, des Hauptzollamts Köln sowie des Landesamts zur Bekämpfung der Finanzkriminalität NRW beteiligt. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte vor Ort.
Dieses Vorgehen hat sich bewährt, wie Marcus Richter, der Leiter des KOD, bestätigt: „Bei Schwerpunktkontrollen im gewerblichen Bereich arbeitet der KOD mittlerweile regelmäßig behördenübergreifend mit anderen Stellen zusammen.“ Die Bündelung der verschiedenen Zuständigkeiten sei der Schlüssel zum Erfolg. „Durch die unterschiedlichen Zuständigkeitsbereiche der einzelnen Behörden können wir dem Fehlverhalten einzelner Gewerbetreibender gezielt nachgehen und dieses entsprechend sanktionieren“, so Richter.
Die Bilanz des Einsatztages zeigt, dass die Kontrollen notwendig waren. Die Einsatzkräfte stellten eine Reihe von Verstößen fest, die nun Konsequenzen nach sich ziehen.