Mit Mini-Kader zum Erfolg – die Elfen gewinnen in Bad Wildungen


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 21.05.2015 // Quelle: Handball-Elfen

Nur acht Feldspielerinnen standen im Kader der Leverkusener Werkselfen beim letzten Auswärtsspiel der Saison in Bad Wildungen – es reichte nach einer grandiosen zweiten Halbzeit zu einem souveränen 39:26 (14:15) gegen die Vipers. Damit festigten die Elfen in der Tabelle der Handball Bundesliga Frauen (HBF) vor dem letzten Spiel am Samstag gegen die Trierer Miezen (18.00 Uhr/Smidt-Arena) mit zwei Punkten Vorsprung auf die HSG Blomberg-Lippe den sechsten Platz. „Wir haben vor allem nach der Pause einen richtig guten, schnellen Handball gespielt“, sagte Elfen-Trainerin Renate Wolf, die ein Sonderlob für Anna Seidel aussprach: „Anna hat auf Rückraum Mitte ein megageiles Spiel gemacht.“
Ohne Kim Naidzinavicius, die wegen muskulärer Probleme passen musste, hatten die Elfen die Reise nach Bad Wildungen angetreten. Renate Wolf musste nach dem Ausfall der Nationalspielerin die Mannschaft umstellen, was in der ersten Halbzeit den Spielfluss der Elfen etwas stocken ließ. Zudem kam Leverkusen mit der doppelten Manndeckung gegen Linkshänderin Jeje Rode und Pia Adams im linken Rückraum nicht so gut klar und lag zehn Minuten vor der Pause beim 8:12 bereits mit vier Toren zurück. Renate Wolf reagierte erneut, stellte auch ihre Abwehr auf doppelte Manndeckung um und brachte so die Vipers sichtbar aus dem Konzept. „Dadurch haben wir den Rückstand bis zur Pause auf ein Tor reduziert“, sagte die Chefin: „Das war eine gute Ausgangsposition für die zweite Halbzeit.“

In der zeigten die Gäste dann, was sie draufhaben. Vor allem Anna Seidel und die zehnfache Torschützin Johanna Heldmann demonstrierten, was die jungen Elfen zu leisten imstande sind, und hinter der nun wieder auf 5:1 umgestellten Abwehr war Valentyna Salamakha im Tor eine sichere Bank. „Durch eine stabile Deckung und ein schnelles Spiel nach vorne haben wir unseren Vorsprung kontinuierlich ausgebaut“, sagte Renate Wolf: „Es hat Spaß gemacht, dieser jungen Mannschaft zuzuschauen.“

Gestützt auf die Routiniers Valentyna Salamakha, Jenny Karolius und die auch erst 19 Jahre alte Jeje Rode, brachten die jungen Spielerinnen den Schwung vom Wochenende mit, als sie in Hamburg zum dritten Mal in Folge Deutscher A-Jugend-Meister geworden waren. Besonders in Szene setzte sich neben Anna Seidel Linkshänderin Johanna Heldmann, mit zehn Toren erfolgreichste Werferin der Partie.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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