„Wohnungsbau und Stadterneuerung“ – unter diesem Vorzeichen statteten heute Bundesbauministerin Barbara Hendricks und Landesbauminister Michael Groschek auf einer Drei-Städte-Tour durch NRW (Leverkusen, Duisburg, Oberhausen) auch der neuen bahnstadt opladen einen kurzen, aber intensiven Besuch ab. Die Entwicklung von Bahnbrachflächen sei gerade deshalb von so hohem Interesse, weil diese als erste mobilisiert werden könnten und es so gelinge, Menschen anständigen Wohnraum zu verschaffen und dabei nicht einen Quadratmeter zusätzlich zu verbrauchen, sagte Barbara Hendricks zum Einstieg. „Das haben Sie beispielhaft hinbekommen hier“, stellte sie, an Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn und nbso-Geschäftsführerin Vera Rottes gewandt, fest. Sie erinnerte daran, dass das Projekt „neue bahnstadt opladen“ eins der ersten im Rahmen des 2004 aufgelegten „Stadtumbau“-Programms gewesen sei. Der anschließende Rundgang über das Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks umfasste folgende Stationen: neue Wohngebiete, Handwerkerhof, Grüne Mitte, zukünftiger FH-Campus Leverkusen und zum Schluss einen Stopp auf der Campusbrücke mit Blick auf die 11 Hektar große westliche Entwicklungsfläche rund um den Bahnhof Opladen. Die Bundesministerin und der Landesminister lobten beide die „gute Qualität“ des bereits fertig gestellten Wohnungsbaus und den städtischen Ratsbeschluss, 30 Prozent der ca. 300 Wohneinheiten, die auf der Westseite entstehen sollen, im Rahmen des sozialen Wohnungsbau-Programms zu errichten. „Die Chance, wie hier, ein neues Stadtquartier zu schaffen, hat man nicht so oft“, sagte die Bundesbauministerin bei der Verabschiedung und bat darum, in drei Jahren wieder eingeladen zu werden. Michael Groschek schloss den Besuch mit den Worten ab: „Die Bahnstadt ist die Stadt der guten Hoffnung für ganz NRW. Hier entsteht ein Quartier, wie wir es in Reden immer beschreiben.“