Bayer MaterialScience und NRW-Minister Pinkwart eröffnen neues Schülerlabor:

Das "Baylab plastics" - ein Kunststofflabor für alle Sinne Jugendliche erleben aktiv und hautnah die Welt der Polymere

Archivmeldung aus dem Jahr 2007
Veröffentlicht: 15.10.2007 // Quelle: Bayer

Mit einem neuartigen Schülerlabor bereichert Bayer das Bildungsangebot für Jugendliche um einen weiteren Meilenstein: "Baylab plastics" soll insbesondere junge Menschen für die Welt der Naturwissenschaften und Technik im Allgemeinen und die Möglichkeiten der Kunststoffe im Besonderen begeistern. Professor Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen, bezeichnete die Initiative anlässlich der feierlichen Eröffnung auf dem Werksgelände in Köln-Flittard als "enorm wichtig, um Jugendliche mit Naturwissenschaften und Technik in Kontakt zu bringen".

Beeindruckt zeigte sich der Minister von den Möglichkeiten, die Bayer MaterialScience den Nutzern des Baylab plastics bietet. Sie seien vor dem Hintergrund zu sehen, dass Deutschland mehr Ingenieure brauche: "Daher werben wir ausdrücklich für die Studiengänge in diesem Bereich, auch weil sie hervorragende Berufsaussichten bieten."

Dass die Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung im Unternehmen einen hohen Stellenwert besitzt, betonte Dr. Richard Pott, Personalvorstand der Bayer AG, in seiner Ansprache. "Mit unterschiedlichen Einrichtungen und Maßnahmen wollen wir junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik interessieren und ihre Begeisterung wecken. Dazu gehört dieses Schülerlabor von Bayer MaterialScience." Bayer, dessen Erfolge als Erfinderunternehmen auf Fortschritten in Wissenschaft und Forschung beruhten, sehe es als eine wichtige Aufgabe an, qualifizierte Fachkräfte und Naturwissenschaftler zu fördern und zu unterstützen, so Pott. Dazu zähle auch, Schüler zu motivieren, sich stärker für die Naturwissenschaften zu begeistern und ihnen dafür das nötige Umfeld bereitzustellen.

Auch für Patrick Thomas, den Vorstandsvorsitzenden von Bayer MaterialScience, sind gut ausgebildete und hoch motivierte Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg. "Wir sind davon überzeugt, dass für einen wirtschaftlichen Erfolg nicht nur Produktion, Produkte und Profit wichtig sind, sondern vor allem die Menschen." Ausschlaggebend sei das Engagement gut qualifizierter und hoch motivierter Mitarbeiter quer durch verschiedenste Qualifikationen - angefangen bei der Beschaffung über die Produktentwicklung und Prozesskontrolle bis hin zum Marketing. Insofern sei das neue Schülerlabor eine hervorragende Möglichkeit, um in nur einem Tag einen Einblick in diese Bereiche zu bekommen. Erfahrungen aus erster Hand seien für die Schüler "der einzige Weg, wirklich zu verstehen, wie die Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einzelnen im Team zusammenspielen müssen, um zu wirtschaftlichem Erfolg zu führen."

Cirka 3.000 junge Leute sollen pro Jahr durch das Baylab plastics Einblick in die Arbeit eines kunststoffproduzierenden Unternehmens bekommen. Damit sei jetzt eine ausbaufähige Grundlage geschaffen worden, so Thomas. "Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass in naher Zukunft weitere Kunststofflabore nicht nur in Deutschland, sondern auch anderswo in Europa entstehen." Bayer MaterialScience steuere dazu gern Know-how und Rohstoffe bei. Sein Fazit: "Ich bin davon überzeugt, dass die Idee, junge Menschen für die Welt der Wissenschaft und Technik zu begeistern, nicht nur Mehrwert schafft, sondern allen auch eine Menge Spaß bringt."

Ausgesprochen positiv bewertete auch Professor Manfred Euler das Baylab plastics. Der Leiter der Abteilung Didaktik der Physik und Direktor am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel hatte vor rund zehn Jahren die ersten derartigen Einrichtungen initiiert: "Die Schülerlaborbewegung trägt ganz sicher wesentlich dazu bei, dass sich das Bild von ‚harten’ Naturwissenschaften in den Köpfen der Schüler und vor allem der Schülerinnen zu wandeln beginnt.
Viele Jugendliche haben nach einem Besuch des Schülerlabors einen ganz anderen Blick für die Bedeutung dieser Fächer."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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