Monatsrückblick Oktober ´98


Archivmeldung aus dem Jahr 1998
Veröffentlicht: 30.10.1998 // Quelle: Internet Initiative

  • Weil im vergangenen ¾ Jahr 285 000 Besucher das Freizeitbad "CaLevornia" besuchten, ist man dort "äußerst zufrieden" über die Besucherzahlen, nicht zuletzt auch, weil man weiß, daß ein Teil der Besucher aus der Umgebung kommen, wie zum Beispiel Köln.
  • Endlich war mal wieder etwas los im Knast in der Altstadtstr. Denn am 21. und 22. Oktober wurde in Opladen ein Teil für eine Folge einer Serie bei einem großen Kölner Privatsender gedreht.
  • Beim Fall PCB in der Neucronenberger Schule steht jetzt fest, daß die Sanierung ihre 5 Millionen Mark kosten wird. Das Geld wird durch Einsparungen in anderen Schulen zusammengestrichen.
    So darf zum Beispiel die Montanus-Realschule auf ihre Aufstockung verzichten.
  • Durch einen Tip aus der Bevölkerung konnte die Kripo am 12. Oktober in Opladen vier Dealer fest nehmen. Insgesamt fanden die Beamten 734 Gramm Haschisch und 14 Gramm Marihuana, welches die Dealer in den Niederlanden gekauft hatten.
  • Etwa 600 000 Mark mehr wird die Vorbereitung auf Gut Ophoven für die Expo 2000 kosten. Mit ein Grund ist, daß die Scheune auf dem Gut auf dem ehemaligen Wassergraben steht, und so momentan kein festes Fundament vorhanden ist. Um aber ein solches ordentliches zu haben, soll ein Brunnenfundament gesetzt werden.
  • "Eine Millionen Anschläge für eine bessere Welt" lautet das Motto des Leverkusener Stenografenvereins im vergangenen Monat. Am 5. Oktober um 10.23 Uhr war dann auch schon der Weltrekord geschafft. Zur Belohnung gab es vom Leverkusener Chemieriesen dann einen Pfennig pro Anschlag.
  • Eine ein Tonnen schwere Grabplatte wurde in einem Leverkusener Lagerschuppen gefunden. Woher die Platte kommt und für wen sie bestimmt war steht noch nicht fest.
  • Weil ein 30jähriger Asylbewerber die Geduld auf das Warten eines Passes verlor, randalierte er im Leichlinger Einwohnermeldeamt. Er konnte noch am selben Tag in Quettingen festgenommen und in die Landesklinik in Langenfeld eingewiesen werden.
  • Die Modernisierung macht auch in den Bussen nicht halt. Denn hier kann man jetzt auch mit der Geldkarte bezahlen. Der Vorteil für das Beförderungsunternehmen und dem Kunden liegt in dem bargeldlosen Bezahlen und der nun nicht mehr nötigen Suche nach dem Kleingeld.
  • Noch 9 Monate dann ist es soweit. Allerdings ist hier nicht die Rede von einer Neugeburt, sondern von der Großbaustelle Rathenaustr. Und wer nicht gerne im Verkehrschaos steckt, der sollte bis zum Sommer'99 den Konrad-Adenauer-Platz umfahren. Schöne Grüße an alle diejenigen, die trotz der jetzigen Uhrzeit dort eher stehen als fahren.
  • Dieses Jahr waren sie nun schon zum 19.Mal, die Leverkusener Jazztage. Insgesamt besuchten 20 000 Jazzfans das Musikereignis, das ohne größere Probleme über die Bühne ging.
  • Geteilt sind die Meinungen zum Thema Einkaufszentrum in Wiesdorf. Dort soll auf einem Teil des Busbahnhofes ein kleiner Supermarkt mit so um die 6650 Quadratmetern entstehen. Hinzu kommen ein paar Freizeitgestaltungsöglichkeiten.
    Insgesamt soll der ganze Komplex 17000 Quadratmeter groß werden.
    Bauen will dies eine Investitionsgruppe aus dem Norden mit insgesamt 50 Millionen Mark. Weil aber die Aufregung vor allem von den Opladener Einzelhändlern sehr groß war, wollte man erst mal zusammen darüber beraten.
  • Die Wahl hat ihren Preis: Und zwar in Zukunft 120 000 Mark. Dieses Geld wird für die Aufstellung von Dreiecksständern und Großflächen ausgegeben, damit die Parteien nicht "wild plakatieren".
  • Ich komme noch einmal auf das Thema PCB zurück, was ich im 1.Teil des Monatsrückblicks schon mal ansprach, denn in der Lise-Meitner Schule wurden ebenfalls erhöhte PCB-Werte gemessen. Diese seien allerdings nicht bedenklich, so daß von einer Evakuierung der Schule abgesehen werden kann.
  • Weil ein Jugendbetreuer unter anderem mit Kinder-Sexfotos handelte, wurde dieser zu zwei Arrest-Wochenenden und 80 Stunden Sozialarbeit verurteilt.
  • Eine neue Einnahmequelle hat die Stadt für sich entdeckt. Und zwar Mietgebühren für die Telefonzellen in unserer Stadt. Diese sollen nach Vorstellungen von Dr. Wolfgang Schulze-Olden in Zone1 69 Mark und in Zone2 23 Mark pro Zelle betragen.

  • Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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