„Mit großer Freude habe ich heute von der Entscheidung erfahren, dass der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst mit einem europäischen Team auf der internationalen Raumstation ISS 2018 das Kommando inne haben wird“, sagte der CDU-Europaabgeordnete Axel Voss.
„Hier im europäischen Astronautenzentrum der ESA in Köln in unmittelbarer Nachbarschaft zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel zudem deutlich gemacht, dass die europäische Raumfahrt in der Wissenschaft und Forschung einen sehr hohen Stellenwert hat“, führte Voss, der die Städte Köln, Bonn und Leverkusen sowie die Kreise Rhein-Sieg und Rhein-Erft im Europäischen Parlament vertritt, weiter aus.
„Europa hat in der Weltraumpolitik mit der Europäischen Weltraumagentur (ESA) seit nunmehr über 40 Jahren eine sehr gut funktionierende Struktur in der internationalen und europäischen Zusammenarbeit. Die ESA - mit Hauptsitz in Paris - ist als eigenständige und unabhängige Organisation der wesentliche Bestandteil einer erfolgreichen EU-Weltraumpolitik. Deshalb unterstütze ich unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, die heute noch einmal ausdrücklich sagte, dass die Raumfahrt in der Hightech-Strategie einen großen Stellenwert einnehme und die Bundesregierung die Forschung im Bereich Luft- und Raumfahrt jährlich mit über einer Milliarde Euro fördere“, so Voss.
„Die europäische Weltraumbranche beschäftigt heute über 30.000 hochqualifizierte Arbeitnehmer, die einen Umsatz von rund 5,4 Milliarden Euro erwirtschaften. Die Bedeutung der Weltraumindustrie geht aber noch deutlich darüber hinaus: In der EU werden rund 800 Milliarden Euro mit Hilfe von Satellitennavigationstechnologien erwirtschaftet, beispielsweise im Transportgewerbe, von Fluggesellschaften und in der Landwirtschaft.
Die europäische Weltraumindustrie kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die technologische Unabhängigkeit Europas auszubauen, Innovationen zu fördern und so die Wettbewerbsfähigkeit der EU im globalen Markt zu stärken.
Die CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament setzt sich daher für den Ausbau der Weltrauminfrastruktur und eine intensive Förderung der Weltraumforschung in der EU ein“, erläutert Axel Voss abschließend.