Gesucht werden für eine Geschichtsausstellung: Erinnerungsstücke an die „Heimatfront“ aus der Zeit des Ersten Weltkriegs


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 10.06.2013 // Quelle: Bergischer Geschichtsverein

Am 1. August 1914 unterzeichnete Kaiser Wilhelm II. die Mobilmachungsorder für das deutsche Militär. Der Erste Weltkrieg, die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, hatte begonnen. Die Geschichtsvereine und die Archive der Städte Leverkusen, Langenfeld, Leichlingen und Monheim nehmen das Datum zum Anlass, an dieses folgenschwere Ereignis vor 100 Jahren und an den vierjährigen Krieg in einer Ausstellung zu erinnern. Hierfür werden aus dieser Zeit Erinnerungsstücke gesucht.
Mit der Ausstellung „Erster Weltkrieg und die Heimatfront in Leverkusen, Langenfeld, Leichlingen und Monheim“ (Arbeitstitel) soll ein lange unbeachtet gebliebener Aspekt des Krieges dargestellt werden. Zudem verbindet sich mit dem Vorhaben die Hoffnung, dass Bürger und Bürgerinnen aus den vier Städten bei der Gestaltung der Ausstellung helfen. Leihgaben aus dem Umfeld der Familie, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis könnten zeigen, wie die Menschen in unserer Region damals den Krieg erlebt haben. Erinnerungsstücke aus dieser Zeit befinden sich häufig in Kartons, im Keller oder auf dem Dachboden: Postkarten, Briefe, Fotos, Orden, Bilder, Broschüren, Bücher, aber vielleicht auch Uniformteile und andere Gegenstände.
Gebraucht werden diese Objekte für die Dauer der Ausstellung, und zwar von Februar bis Ende August 2014, in der Villa Römer in Leverkusen-Opladen. Die Leihgaben können Sie den Stadtarchiven Langenfeld, Leichlingen oder Monheim zur Aufbewahrung übergeben. Dort werden sie registriert und beschrieben. Eine Kopie dieser Bestandsaufnahme erhalten Sie von den Archiven. Für Leverkusen ist Ansprechpartner Dr. Günter Junkers: Telefon 02 14 / 50 20 05, Mail cgjunkers[@]web.de oder bgv-niederwupper[@]t-online.de
Nach Ende der Ausstellung erhalten die Leihgeber ihre Objekte zurück. Sie werden im gedruckten Ausstellungskatalog, wenn gewünscht, auch namentlich genannt.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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