48. NRW-Landeswettbewerb "Jugend forscht" im Leverkusener BayKomm: Alles andere als "kalter Kaffee"!

83 Jugendliche präsentieren faszinierende Projekte aus Wissenschaft und Technik

Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 18.03.2013 // Quelle: Bayer

Wer kennt ihn nicht, den stechenden Schmerz, wenn der heiße Kaffee oder Tee gerade die Finger verbrüht hat? Oder die Enttäuschung, wenn das gewünschte Heißgetränk längst erkaltet ist? Ein Dilemma: Denn wie kühle ich schnellstmöglich auf Trinktemperatur herunter, stoppe dann aber den Prozess und bewahre die Restwärme?

Dieser und vielen anderen spannenden Fragen gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 48. NRW-Landeswettbewerbs "Jugend forscht" nach. 83 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 22 Jahren präsentieren vom 18. bis 20. März 2013 im Bayer Kommunikationszentrum (BayKomm) in Leverkusen ihre Projekte. Der Publikumstag am Mittwoch, 20. März, bietet allen Interessierten von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr die Möglichkeit, die 50 vorgestellten Arbeiten genauer unter die Lupe zu nehmen.

Mit zehn Projekten führt der Bereich Technik die Fachgebiete an, gefolgt von der Arbeitswelt, Chemie, Mathematik/Informatik und Physik (mit je sieben) sowie Biologie und den Geo- und Raumwissenschaften (je sechs).

Die 24 Teilnehmerinnen und 59 Teilnehmer - allesamt Sieger der zwölf vorangegangenen Regionalwettbewerbe - repräsentieren Nordrhein-Westfalen von A wie Aachen bis Z wie Zingsheim. Ihrer Kreativität und Neugier verdankt der Wettbewerb wieder eine breite Themenpalette sowie Neuschöpfungen wie dem "Krötenpflug" und "Punchinator". Die Jugendlichen entwickelten Smartphone-Apps, bauten Roboter für verschiedenste Anwendungen und produzierten Solarzellen aus dem Drucker. Sie befassten sich mit Alltagsproblemen wie der Wahrnehmbarkeit von Verkehrsampeln und setzten sich mit Sozialstrukturen in Schulklassen und dem Kampf gegen Mobbing auseinander. Sie unterzogen den Philosophen Kant einer logischen Untersuchung und widmeten sich sowohl unseren heimischen Böden und Gewässern als auch den Gestirnen am Himmel.

Als Patenfirma unterstützt Bayer "Jugend forscht" seit seiner Entstehung und richtet den Landeswettbewerb somit zum 48. Mal aus. Auch ein zweiwöchiges Forschungspraktikum in Elberfeld vergibt das Unternehmen im Rahmen der Sonderpreise erneut. "Junge Menschen zu fördern, die Herausragendes auf ihrem Gebiet leisten, ist uns ein wichtiges Anliegen - auch und gerade, wenn sie erst am Anfang einer wissenschaftlichen Karriere stehen. Als Innovationsunternehmen sind wir schließlich langfristig auf gut ausgebildeten Nachwuchs angewiesen", erklärt Dr. Richard Pott, Mitglied des Vorstands der Bayer AG, das Engagement.

Dieses Jahr werden die "Jugend forscht"- Aktivitäten des Unternehmens einen zusätzlichen Höhepunkt erfahren: Zum 150-jährigen Jubiläum wird die Bayer AG als Gastgeber auch die Teilnehmer des kommenden Bundeswettbewerbs in Leverkusen begrüßen. Vom 30. Mai bis 2. Juni wird das Finale von Europas größtem Jugendwettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik zeigen, ob einer der NRW-Gewinner auch in dieser bundesweiten Runde den ersten Platz in einer Kategorie erringen kann - in den vergangenen beiden Jahren trugen immerhin jeweils drei Gewinner aus Nordrhein-Westfalen auch den Bundessieg davon.

Unter dem Wettbewerbsmotto "Deine Idee lässt Dich nicht mehr los" verzeichnete "Jugend forscht" 2013 einen erneuten Anmelderekord: Erstmals reichten über 11.000 Jugendliche, 38 Prozent von ihnen Mädchen, ihre Projekte ein - und damit etwa fünf Prozent mehr als im Vorjahr.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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