Das Bild, welches sich vor den Deutschen Hallenmeisterschaften am kommenden Wochenende in Leipzig im Stabhochsprung der Männer bietet, ist das gleiche wie vor fast allen nationalen Titelkämpfen: Es haben mehr Athleten die Norm für die bevorstehende internationale Meisterschaft erfüllt, als Startplätze vorhanden sind. Die Leverkusener Danny Ecker und Tobias Scherbarth sind zwei von vier Springern, die bisher die Marke von 5,70 Metern überboten. Beide erheben Anspruch auf eines der drei Tickets für die Hallen-Europameisterschaften in Turin (Italien; 6.-8. März).
Scherbarth liegt mit 5,76 Metern gleichauf mit Alexander Straub (Filstal) während Ecker hat ebenso wie Fabian Schulze (Konwestheim/Ludwigsburg) 5,70 Meter stehen hat. Nach Einschätzung von Trainer Leszek Klima werden für den Titel aber mindestens 5,80 Meter erforderlich sein. „Die letzten Siege haben Tobias noch mehr Selbstbewusstsein gegeben. Aber er muss dem nervlichen Druck erstmal standhalten“, sagt der Coach. Durch seine jahrelange Erfahrung kann Ecker mit Druck zwar gut umgehen, aber ihn plagen andere Sorgen: „Danny hat momentan Schulterprobleme. Wenn es weh tut, wird er nicht souverän springen und seine gute Technik abrufen können“, erklärt Klima.
Etwas ruhiger ist die Situation bei den Frauen: Zwar haben sogar sechs Damen die Norm (4,30 m) bereits überboten, aber Silke Spiegelburg liegt mit 4,65 Metern und fünf Zentimetern Vorsprung in der aktuellen Bestenliste vorne. „Silke ist die Favoritin. Ich hoffe, dass sie die Ruhe behält und zeigt, was sie drauf hat“, bemerkt Klima.
Im Hochsprung müsste schon etwas ungewöhnliches passieren, dass Gold nicht an Ariane Friedrich (Frankfurt) geht. Wenn Julia Hartmann ihre aufstrebende Tendenz in Leipzig fortsetzen kann, ist für sie die Silbermedaille in Reichweite. Nur noch zwei Zentimeter fehlen der Leverkusenerin zur EM-Norm. „Wenn alles passt, kann ich die 1,92 Meter springen“, sagt die 22-Jährige.
Die Riege der Sprinterinnen um Mareike Peters, Anne-Kathrin Elbe und Cathleen Tschirch ist ebenfalls für Edelmetall gut. „Mareike ist zwar nicht ganz so fit wie vor zwei Jahren, es ist also schwer zu sagen, ob sie die 200 Meter gewinnen kann, aber vorne mitlaufen wird sie“, erläutert Trainer Karl-Heinz Düe. Elbes Formkurve zeigt weiter nach oben und sie konnte sich über 60 Meter Hürden bis auf sieben Hundertstelsekunden ihrer Bestzeit nähern. „Warum sollte sie nicht 8,16 Sekunden schaffen. Dann ist alles offen, auch ein Platz auf dem Podest.“ Tschirch wird nur in der 4x200-Meter-Staffel an den Start gehen. Die stärkste Konkurrenz auf dem Weg zur Titelverteidigung für das TSV-Quartett vermutet Düe aus Mannheim und Wattenscheid.
Annett Horna geht die 800 Meter gut vorbereitet an. „Zielvorgabe ist eine Medaille“, sagt Adi Zaar. Auch bei den Weitspringerinnen Kathrin van Bühren und Angela Dies stimmt die Form. „Eine Medaille ist für beide in Reichweite, aber die Konkurrenz ist eng. Die Tagesform wird wohl darüber entscheiden“, erklärt Hans-Jörg Thomaskamp.
Mehr Informationen mit Zeitplan gibt es unter www.leichtathletik.de.
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