Ein Kulturhaus wird hundert: Vielseitigkeit im Mittelpunkt

Bayer feiert den hundertsten Geburtstag seines Erholungshauses

Archivmeldung aus dem Jahr 2008
Veröffentlicht: 15.09.2008 // Quelle: Bayer


Dr. Volker Mattern, Nikolas Kerkenrath, Ernst Küchler, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff und Michael Schade (v.l.) vor dem Spielplan der Bayer Kultur "Ein Kulturhaus wird hundert."
Am Samstag, den 13. September wurde die Spielzeit 2008/09 der Bayer Kultur mit einem Festakt eröffnet. Der Termin erinnerte an ein historisches Datum für die Kulturarbeit des Konzerns: Am 13. September 1908 weihte der erste Generaldirektor der Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer & Co., Prof. Dr. Carl Duisberg, das Erholungshaus als die zentrale Spiel- und Versammlungsstätte des Unternehmens ein. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich das Haus zu einem modernen Kulturbetrieb, in dem heute Theater, Musik, Tanz und Bildende Kunst ihren festen Platz haben. Das Erholungshaus ist außerdem Heimstätte für viele kulturelle Bayer-Ensembles. Die Vielseitigkeit des Erholungshauses steht deshalb auch im Mittelpunkt der Aktivitäten der aktuellen Saison "Ein Kulturhaus wird hundert".

"Beispielhaftes Engagement"
Zur Eröffnung begrüßte Michael Schade, Leiter der Unternehmenskommunikation. Er unterstrich die Bedeutung des kulturellen Engagements bei Bayer. "Die Leistung eines Unternehmens umfasst - auch in der heutigen, von Schnelllebigkeit und Erfolgsdruck geprägten Zeit - mehr, als Umsatz und Rendite widerspiegeln können. Dieses Mehr wird mitunter in dem Begriff Unternehmenskultur zusammengefasst, die wir bei Bayer um eine weitere Komponente erweitert haben: eben das Engagement für die Kultur selbst", so Schade. Der Leverkusener Oberbürgermeister Ernst Küchler gratulierte im Namen der Stadt und bezeichnete das Erholungshaus als prägenden Ort in der Leverkusener Stadtlandschaft. Die Festansprache hielt Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen. Grosse-Brockhoff würdigte das Kulturprogramm von Bayer, das von einer Haltung zeuge, bei der es dem Unternehmen zuerst um die Künste und die Auseinandersetzung der Mitarbeiter mit den Künstlern gehe. Erst in zweiter Linie gehe es um die Werbewirksamkeit. "Seit über hundert Jahren engagiert sich Bayer beispielhaft als Sponsor und noch mehr als Mäzen für die Kultur", so Grosse-Brockhoff.

Iannis Xenakis zur Eröffnung
Für das faszinierende musikalische Programm sorgten die französischen Spitzenmusiker von "Les Percussions de Strasbourg". Das bekannte Schlagzeugensemble spielte das großangelegte Werk "Pléïades" des griechischen Komponisten Iannis Xenakis und markierte den Beginn eines zweiwöchigen deutsch-französischen Festivals, mit dem sich der bisherige Leiter der Bayer Kulturabteilung, Nikolas Kerkenrath, nach 22 Jahren erfolgreicher Tätigkeit für das Unternehmen noch einmal bei seinem Publikum bedankt. Die offizielle Verabschiedung in Anwesenheit vieler Gäste fand im Anschluss an die Eröffnung statt. Es sprachen Michael Schade und Jacques Toubon, ehemaliger Kulturminister Frankreichs. Der französische Pianist François-René Duchâble umrahmte die Reden musikalisch.

Pionier in Sachen Kulturarbeit
Bayer zählt zu den Pionieren unternehmerischer Kulturarbeit in Deutschland.
Seit 1907 organisiert die Kulturabteilung des Unternehmens in Nordrhein-Westfalen - aber auch darüber hinaus - anspruchsvolle künstlerische Programme. An den Unternehmens- standorten finden jährlich rund 100 Veranstaltungen in den Sparten Musik, Tanz, Theater und Bildende Kunst statt.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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