Erste Leverkusener Jugendkonferenz tagte im Verwaltungsgebäude Goetheplatz


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 31.05.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

Wegen des drastischen Anstieges der Jugendarbeitslosigkeit, besonders auch in Leverkusen, soll mit Hilfe einer Jugendkonferenz als "konzertierte Aktion" aller an der Bildungsszene, am Arbeitsmarkt und am sozialen Umfeld Beteiligten der aktuellen Lage begegnet werden. Es gilt, die Problematik zu analysieren, Lösungsansätze zu entwickeln und rasch konkrete Maßnahmen für die einzelnen Leistungsempfänger einzuleiten.

Am Montag, 30. Mai, wurde diese dauerhafte Einrichtung erstmals im Ratssaal des Verwaltungsgebäudes Goetheplatz einberufen.

An der Konferenz sind folgende Institutionen und Einrichtungen beteiligt:

Agentur für Arbeit, Kinder-Jugend und Schuldezernat, Sozialdezernat, Volkshochschule(VHS), Frauenbüro und Wirtschaftsförderung sowie Arbeitgebervertreter, Gewerkschaften, Träger der Jugendberufshilfe, Schulamt und Berufkollegs.

Moderiert wurde die erste von der Arbeitsgemeinschaft Leverkusen (AGL) einberufene Jugendkonferenz durch deren Geschäftsführer, Reinhard Buchhorn.

Oberbürgermeister Ernst Küchler betonte zum Auftakt der Sitzung, dass es bereits viele Aktivitäten in Leverkusen gebe, mit denen versucht werde, dem Problem der Jugendarbeitslosigkeit zu begegnen. Er verwies dabei als Beispiele auf die Jugendsozialarbeit, die verschiedenen berufsvorbereitenden Maßnahmen, die Kurse Arbeiten und Lernen und auch die berufsbegleitenden Maßnahmen. Es gelte daher, vorhandene Angebote noch stärker zu bündeln und weiter zu entwickeln. Insofern sei die Institutionalisierung einer Jugendkonferenz in jedem Fall ein wichtiger Meilenstein, um bedarfsgerechte Angebote in gemeinsamer Anstrengung zu schaffen, so Ernst Küchler.

Nach einer ersten Analyse wird die Jugendkonferenz zunächst in Kleingruppen arbeiten, die sich mit Problemumfeldern der schulischen Ausbildung, umfassenden Fördermaßnahmen und deren Finanzierung und mit der Eingliederung in den

1. Arbeitsmarkt (Suche nach zusätzlichen Ausbildungs- und Arbeitsplätzen) beschäftigen werden.

Ein nächstes Treffen in großer Runde ist für Oktober/November diesen Jahres vorgesehen.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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