Maria Magdalena

Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Hebbel

Archivmeldung aus dem Jahr 2004
Veröffentlicht: 10.04.2004 // Quelle: KulturStadtLev

Friedrich Hebbels bürgerliches Trauerspiel „Maria Magdalena“ gehört zu den aufrüttelndsten Tragödien des deutschen Theaters. „Aus der tragischen Geschichte um die Tischlertochter Klara, die ungewollt ein Kind unter dem Herzen trägt und sich aus Scham das Leben nimmt, hat der Regisseur Andreas von Studnitz das penibel ausgeleuchtete Psychogramm einer Familie kondensiert, die, in Konventionen erstarrt, dem inneren Zerfall ausgeliefert ist“, schrieb die WZ zur Premiere in Essen. Hebbel wollte sein Stück von 1844 ursprünglich „Klara“ nennen, entschied sich aber dann für „Maria Magdalena“ als Erinnerung an die Sünderin des Neuen Testaments. Damit klar wurde, dass es sich nicht um die Verarbeitung eines biblischen Stoffes handelt, wählte er den Hinweis auf das „bürgerliche Trauerspiel“ im Untertitel. Wie diese Inszenierung belegt, hat der Stoff bis heute an Aktualität und Brisanz nicht verloren.
Karten: 17,50 bis 9,00 € (erm. 9,25 bis 5,00 €)
Montag 3.5. 19.30 Uhr, Forum (Großer Saal)
Infos: 0214/406-4141 oder www.kulturstadtlev.de

Schauspiel Essen
Inszenierung: Andreas von Studnitz
Ausstattung: Claudia Billourou
Mit Hannes Fischer (Meister Anton), Charis Nass (Klara, seine Tochter), Maximilian Giermann (Leonhard), Karl (Nico Link), u.a.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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