Der Broadway-Hit endlich in Deutschland! In ihrem Musical „CHAPLIN“, in deutscher Erstaufführung vom Theater Osnabrück, erzählen Thomas Meehan und Christopher Curtis mit Stummfilmklängen und hinreißenden Balladen, mit Tanz und in großen Bildern ein Stück Lebens- und Filmgeschichte.
Seine Figur des „Tramp“ und sein Gang waren legendär! Der in London in ärmlichen Verhältnissen geborene Charles Spencer Chaplin sollte einer der weltweit bekanntesten Komiker, Schauspieler, Regisseure und Drehbuchautoren werden (und im Rahmen des Spielzeitthemas ein „QuerDenker“ par excellence). Als Jugendlicher spielte er Theater, kommt durch den Produzenten Fred Karno zum Film – und seine Karriere nimmt Anlauf. Noch als Unbekannten zieht es ihn nach Amerika. Ein Genie, dessen Abgründe die Medien der Öffentlichkeit bald zum Fraß vorwarfen – ob es seine Kindheit unter schwierigsten Bedingungen, seine wechselnden Frauen oder sein Engagement gegen die Hitler-Diktatur in Deutschland, gipfelnd in seiner grausam-komischen Filmparodie „Der große Diktator“, betraf.
„CHAPLIN“ erzählt von Höhe- und Wendepunkten aus dem Leben eines der größten Mimen der Film- und Theatergeschichte und eröffnet zugleich Blicke hinter die Kulissen Hollywoods.
Der Komponist und Texter Christopher Curtis erlangte mit seinem Musical „CHAPLIN“ (UA 2006) ab 2012 am Broadway einen Riesenerfolg und wurde für acht Outer Critics Circle Awards 2013 nominiert - darunter "Best Musical" und "Best Score". „CHAPLIN“ wurde ebenfalls für sechs Drama Desk Awards, einen New Yorker Theaterpreis, der jährlich in mehreren Kategorien vergeben wird, nominiert. In den Jahren danach wurde das Musical weltweit erfolgreich gespielt, mit Tourneen durch die USA und Brasilien sowie in Erstaufführungen in den Niederlanden, Belgien, Deutschland und Dänemark. Eine neue Version von CHAPLIN wird 2019 in London aufgeführt. Als Sänger / Songwriter hat Curtis international mit Künstlern wie Stevie Wonder gespielt, zusammen mit dem BMG-Aufnahmekünstler Matt Zarley Songs geschrieben sowie für das amerikanische Fernsehen und den Film komponiert.
Der amerikanische Autor Thomas Edward Meehan (verstorben 2017) war vor allem bekannt für seine Musical-Libretti und Drehbücher (u.a. „Annie“, „Hairspray“ und „Rocky“ sowie „Mel Books‘ To Be or Not to Be)
Christian von Götz (Regie und Bühne) studierte in den Fächern Regie und Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater in Wien und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Inszenierungen u. a. an der Komischen Oper Berlin, der Oper Köln, der Oper Leipzig der Hamburgischen Staatsoper, dem Gärtnerplatztheater München, den Opernhäusern in Lissabon und Odessa sowie beim Edinburgh International Festival. Mehrfache Nominierungen bei den Kritiker-Umfragen der Fachzeitschrift Opernwelt in der Kategorie »Beste Inszenierung«. Mitbegründer des Ensembles MUSIKDEBATTE KÖLN, das aktuelle interkulturelle Themen auf die Opernbühne bringt. Zusammen mit MUSIKDEBATTE KÖLN Nominierung in der Kategorie »Nachwuchskünstler des Jahres« bei der Kritiker-Umfrage 2014 der Fachzeitschrift Opernwelt. Auszeichnung der bei WERGO auf DVD erschienenen Aufzeichnung der Produktion »Bluthochzeit« als »DVD des Monats« in »Die deutsche Bühne«. In der Spielzeit 2017/18 inszeniert er u. a. an der Königlichen Oper Kopenhagen die Opernrarität LULU von Friedrich Kuhlau.
Mark Hamman (Charlie Chaplin) studierte am Luther College, an der Boston University bei Richard Cassilly sowie an der University of Illinois bei William Miller und John Wustman. Mit letzterem gestaltete er während seines Studiums ca. 82 Schubert-Liederabende. 1995 gastierte er in Innsbruck als Ragnar in Anton Rupperts Baumeister Solness (UA). 1996 bis 2002 war Mark Hamman am Theater Osnabrück engagiert. Es folgten zahlreiche Gastverpflichtungen u. a. an der Komischen Oper Berlin, bei den Bregenzer Festspielen und im Museumsquartier Wien. 2006/07 kehrte Mark Hamman als Ensemblemitglied an das Theater Osnabrück zurück und übernahm in den vergangenen Jahren Partien wie Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Steuermann (Der fliegende Holländer), Boni (Die Csárdásfürstin) oder Conférencier (Cabaret). 2007/08 gastierte Mark Hamman am Theater Krefeld-Mönchengladbach als Tanzmeister und Scaramuccio in Richard Strauss' Ariadne auf Naxos sowie 2009/10 als Sancho Panza in Der Mann von La Mancha am Theater St. Gallen. Am Theater Osnabrück war Mark Hamman Ab 2011/12 u. a. als Fürst Basil Basilowitsch in Lehárs Der Graf von Luxemburg und als Adam in Der Vogelhändler sowie als Basilio in Mozarts Figaro und als Bischof von Basingstoke in Jekyll & Hyde zu erleben.
Mehr Informationen zu der Produktion unter http://www.theater-osnabrueck.de/