![]() | In 16 Bildern folgt der Choreograph Hans Wrona der Biographie Casanovas (1725-1798), deren Rückschau auf dem Alterssitz Schloss Dux beginnt, wo Casanova mit seinen zwölfbändigen Memoiren eines der bedeutendsten literarischen Zeugnisse des 18. Jahrhunderts verfasst hat. Venedig, Versailles, London, Rom, Warschau - das sind die Hauptstationen einer menschlich fragwürdigen, künstlerisch aber äußerst dankbaren Karriere zwischen Liebe, Macht und (vereiteltem) Selbstmord, die das 1948 gegründete Moldawische Nationalballett mit hoher tänzerischer Qualität, stilistischer Brillanz und choreographischem Einfallsreichtum vor Augen führt. Die Musik dazu ist von enzyklopädischer Vielseitigkeit, sie reicht von afrikanischen Trommelklängen und vorchistlichen griechischen Gesängen über Händel und C.P.E. Bach bis hin zu Arvo Pärt und Alfred Schnittke. Nicht zufällig wird in dieser Saison ein Ballett über „Casanova“ neben eines über „Don Giovanni“ gestellt. Montag, 4.3., 19.30 Uhr, Forum - Großer Saal |