Energieversorger in Leverkusen warnt vor dreister Betrugsmasche am Telefon – Vorsicht bei Anrufen zu Stromverträgen

10.05.2025 // Quelle: EVL
Auf einem hellen Holztisch liegen ein Smartphone, ein Schlüsselbund in einer kleinen weißen Schale und ein weißer Kartenhalter mit Postkarten und Notizen. Der Tisch steht vor einer hellbeige Wand. Ein kleiner Spiegel mit einem Holzrahmen hängt an der Wand über dem Tisch.Das Bild ist gut ausgeleuchtet und die Details sind scharf. Die Farben sind warm und einladend. Das Bild wirkt ruhig und friedlich. Es könnte verwendet werden, um ein Hotelzimmer, ein Ferienhaus oder eine andere Art von Unterkunft zu präsentieren. // Symbolbild, KI generiert

Wer dieser Tage einen Anruf mit Brandenburger Vorwahl erhält, bei dem es um vermeintlich günstige Stromangebote der Energieversorgung Leverkusen (EVL) geht, sollte höchste Vorsicht walten lassen. Ihr lokaler Energieversorger warnt aktuell eindringlich vor unseriöser Telefonwerbung, die darauf abzielt, an sensible Kundendaten zu gelangen und Fernzugriff auf Computer zu erschleichen. Die EVL betont, dass solche Praktiken nicht ihrem Vorgehen entsprechen und rät zu sofortigem Auflegen.

Wie die EVL mitteilte (Stand: 09. Mai 2025), wurde jüngst der Fall einer Kundin bekannt, die Opfer eines solchen Betrugsversuchs wurde. Ein Anrufer, der sich als Mitarbeiter der EVL ausgab, versuchte, ihr ein günstiges Stromangebot unterzujubeln. Im Verlauf des Gesprächs ging es jedoch schnell um mehr als nur Tarife.

Die Masche der Betrüger: Fernzugriff und Datendiebstahl


Die Betrüger gehen dabei raffiniert vor: Der Anrufer versendete während des Telefonats eine E-Mail mit einem Link sowie einen Zahlencode. Das Ziel: eine Bildschirmfreigabe zu erwirken und so direkten Zugriff auf die Online-Daten der Leverkusenerin zu erhalten. Nachdem zunächst die Zählernummer abgefragt wurde, verlangte der angebliche EVL-Mitarbeiter auch die IBAN der Kundin. Glücklicherweise erkannte die Betroffene die Gefahr rechtzeitig, brach den Fernzugriff auf ihren Bildschirm ab und beendete das Telefonat. Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig schnelles und richtiges Handeln ist.

So agiert die echte EVL – und so schützen Sie sich


Die Energieversorgung Leverkusen stellt klar, dass sie die Vertrags- und Rechnungsdaten ihrer Kunden bereits kennt. Eine Abfrage dieser Daten am Telefon oder an der Haustür erfolgt seitens der EVL nicht. Jegliche Kommunikation über Vertrags- und Rechnungsdaten wird von der EVL schriftlich abgewickelt. Insbesondere betont der Energieversorger, dass ein Fernzugriff auf persönliche Daten der Kunden in keinem Fall erforderlich ist. Auch Preisanpassungen und neue Angebote teilt die EVL ihren Kunden stets per Brief mit.

Die EVL rät allen Bürgerinnen und Bürgern:

  • Legen Sie bei dubiosen Anrufen, bei denen Sie unter Druck gesetzt oder zur Preisgabe persönlicher Daten aufgefordert werden, einfach auf.
  • Geben Sie niemals Unbekannten am Telefon Zugriff auf Ihren Computer oder Ihre Online-Konten.
  • Informieren Sie im Zweifelsfall die Polizei.

    Hilfe für Betroffene: EVL unterstützt bei ungewollten Vertragswechseln


    Sollten Sie dennoch Opfer einer solchen Überrumpelungstaktik geworden sein oder gegen Ihren Willen zu einem anderen Anbieter umgemeldet worden sein, lässt Sie die EVL nicht allein. Es besteht die Möglichkeit, innerhalb von zwei Wochen nach einer Unterschrift den Vertrag zu widerrufen. Wurde eine Ummeldung sogar ohne Ihre Unterschrift vorgenommen, haben Sie ein Jahr lang Zeit für den Widerruf.

    Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im EVL-Kundencenter im Wiesdorfer City Point stehen Ihnen in solchen Fällen persönlich zur Seite. Sie erreichen das Kundencenter telefonisch unter 0214 8661-661 oder können direkt vor Ort beraten werden.

    Weitere Informationen zu diesem Thema und wie Sie sich schützen können, finden Sie auch auf der Webseite der EVL unter https://evl-leverkusen.de/hilfecenter/betrugsversuche/.

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