Zukunft durch Innovation NRW (zdi.NRW) bietet mit seinen regionalen zdi-Netzwerken flächendeckend ein umfangreiches und vielfältiges außerschulisches Angebot im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) für junge Menschen an. In Leverkusen übernimmt diese Aufgabe das zdi-Netzwerk cLEVer Leverkusen. Über 300 Schülerinnen haben so jedes Jahr die Möglichkeit, in unterschiedliche MINT-Berufe hinein zu schnuppern, um MINT-Berufe und -Studiengänge praxisnah und interaktiv kennenzulernen. Dafür wurde 2019 sogar ein lokales Schülerlabor geschaffen. In der Probierwerkstatt in Leverkusen Opladen können Jugendliche 3D-Druck und Lasercutting ausprobieren, programmieren lernen sowie mit Holz, Metall und Elektronik arbeiten.
Auch in den Sommerferien 2023 gab es wieder ein abwechslungsreiches zdi-Programm für Leverkusener Jugendliche. Sehr beliebt waren dabei Bau und Gestaltung von Longboards und von Bluetooth-Boxen. Die Schülerinnen und Schüler haben zudem online eigene Videospiele entwickelt, digital Comics gezeichnet und Smarthome-Elemente sowie Calliope-Minis programmiert. In zwei neuen Kursen haben die Schülerinnen und Schüler ein Laserschild mit LED-Beleuchtung gebaut und gelötet sowie Lampen aus Upcycling Materialien hergestellt. Mit viel Motivation, Kreativität und neu gelernten Fertigkeiten haben die Jugendlichen tolle Ergebnisse erzielt und dabei erfahren, wie Vielfältigkeit die Welt der MINT-Berufe ist.
Neben Ferienkursen für Jugendliche arbeitet das zdi-Netzwerk in Leverkusen auch regelmäßig mit Schulen zusammen, um praktische MINT-Angebote in den Unterricht zu integrieren. So bekamen zum Beispiel Schülerinnen des Lise-Meitner-Gymnasium einen Einstieg ins Coding und an der Schule an der Wupper sind Bienenhotels und Vogelnistkästen entstanden.
Für die erfolgreiche Arbeit in der MINT-Förderung wurde das zdi-Netzwerk cLEVer nun vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW mit dem zdi-Qualitätssiegel 2023 ausgezeichnet. „Das zdi-Qualitätssiegel ist eine Anerkennung für die engagierte und qualitativ hochwertige Arbeit, die von den zdi-Netzwerken zur Förderung des MINT-Nachwuchses gemeinsam mit ihren Partnerinnen in NRW geleistet wird. Durch die regionale Vernetzung von MINT-Akteurinnen, die Einbindung von Schulen, Unternehmen, Hochschulen und weiteren Partnerinnen entstehen bedarfsgerechte und zielgruppenspezifische Angebote. So sorgen die zdi-Akteurinnen für praxisorientierte und spannende Kurse, in denen sich junge Menschen ausprobieren können. Dies ist ein wertvoller Beitrag zur Fachkräftenachwuchssicherung in NRW“, sagte Georg Mertens, Referatsleiter im Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW).
Hintergrundinformation:
zdi.NRW steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 5.000 Partnerschaften mit Akteurinnen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Flächendeckend gibt es zdi-Angebote in allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. In den vergangenen 15 Jahren hat zdi.NRW über 2 Millionen junge Menschen erreicht. Über 100 Schülerlabore bieten Kindern und Jugendlichen Räume, um MINT zu erleben, ihrer Begeisterung für MINT nachzugehen und sich über MINT-Ausbildungs- und Studiengänge zu informieren. Die Kurse und Angebote von zdi.NRW tragen auch zum Transfer aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Hochschulen heraus bei. Koordiniert wird zdi.NRW vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Landesweite Partnerinnen sind unter anderem die Ministerien für Schule und Bildung und für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit.