Ein besonderer Elefant

Ein besonderer Elefant: Die drehende Skulptur von August Gaul

Die Geschichte des Elefantenbrunnens in der Havensteinstraße, im Herzen der Kolonie III in
Wiesdorf, ist ebenso charmant wie ungewöhnlich. Dieses Kunstwerk, erschaffen vom Berliner Künstler August Gaul, ist mehr als nur eine Statue – es ist ein Stück lebendige Geschichte.
Der Elefant, der sich drehte
Die Anekdote beginnt nach der Gründung Leverkusens am 1. April 1930. Zu jener Zeit war ein hoher Politiker in der nahegelegenen
Doktorsburg zu Gast. Die ursprüngliche Position des Elefanten war so ausgerichtet, dass er in Richtung Kolonie III schaute, was zur Folge hatte, dass die Rückseite des Elefanten zur Doktorsburg zeigte – ein Umstand, der als nicht standesgemäß angesehen wurde.
So kam es, dass der Elefant eine Drehung vollführte und fortan zur Doktorsburg blickte und symbolisch der Kolonie III den Rücken zuwandte.
Doch die Bewohner der Kolonie III wussten, dass keine Missachtung beabsichtigt war, und nahmen es mit Humor.
Restauration und Rückkehr in die ursprüngliche Position
Im Jahr 2006 fasste die
Bezirksvertretung I den Beschluss, die Statue mit Hilfe eines Sponsors wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzuversetzen. Dies wurde 2007 realisiert, womit der Elefant wieder in die Kolonie III schaut – eine Entscheidung, die die Einheit und die Tradition der Gemeinschaft ehrt.
Zusammenfassung
Der Elefantenbrunnen, einst als Orientierungspunkt und jetzt als Zeichen des Gemeinschaftssinns, bleibt ein markantes Wahrzeichen in Leverkusen. Seine Geschichte spiegelt den Humor und den Geist der Stadt wider und zeigt, wie Kunst und Geschichte auf einzigartige Weise im städtischen Raum zusammenfließen können.
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