In einer Fortsetzung der Tarifkonflikte im öffentlichen Nahverkehr Nordrhein-Westfalens hat die Gewerkschaft ver.di für den heute und morgen (5. und 6. März 2024) erneut zu ganztägigen Warnstreiks aufgerufen. Diese jüngste Ankündigung folgt auf frühere Streiks Ende Februar, die bereits zu erheblichen Beeinträchtigungen im Nahverkehr führten. Ziel der Gewerkschaft ist es, die Verhandlungsposition im Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und Entlohnung für die rund 30.000 Beschäftigten zu stärken.
Besondere Hinweise für Leverkusen
Die
wupsi GmbH, als zentraler Verkehrsdienstleister in Leverkusen, wird von den Streikmaßnahmen betroffen sein. Trotz des Streiks ist geplant, dass etwa zwei Drittel der Fahrten stattfinden werden. Alle Linien, mit Ausnahme der Linie 222, sollen bedient werden. Es wird angestrebt, auf den stattfindenden Fahrten, wo möglich, die Kapazitäten zu erhöhen und Gelenkbusse einzusetzen.
Informationen für Fahrgäste
Fahrgäste können sich ab sofort auf der Homepage
wupsi.de, in der wupsiApp oder über die Informationssysteme des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg über den aktuellen Stand der Fahrpläne informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass Informationen auf Plattformen von Drittanbietern möglicherweise nicht zuverlässig sind.
Kundenservice und On-Demand-Verkehr
Die KundenCenter der
wupsi bleiben auch während der Streiktage zu den gewohnten Öffnungszeiten zugänglich, und die Telefonzentrale steht für Anfragen bis 17 Uhr zur Verfügung. Der On-Demand-Verkehr efi ist vom Streik nicht betroffen und verkehrt wie gewohnt in den efi-Bediengebieten.
Beeinträchtigungen im Schülerverkehr
Besonders betroffen vom Streik sind einige speziell für Schüler eingerichtete Verbindungen. Dazu gehören unter anderem die Linien
E1 bis E240 und E430, mit genauen Angaben zu den betroffenen Fahrten und Zeiten. Die Schulen und betroffenen Familien werden direkt über diese Änderungen informiert, um entsprechende Planungen vornehmen zu können.
Ausblick
Mit den anhaltenden Streikaktionen unterstreicht ver.di die Dringlichkeit der Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen im ÖPNV. Die nächsten Verhandlungsrunden sind für den 11. und 12. März in Dortmund angesetzt. Bis dahin sind die Auswirkungen der Streiks, insbesondere für Pendler und Schüler in Leverkusen, ein wichtiges Thema, das Flexibilität und Geduld erfordert.
Für Leverkusener Fahrgäste bedeutet dies, sich auf mögliche Verzögerungen einzustellen und, wo möglich, alternative Transportmöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Die fortlaufende Kommunikation von
wupsi und anderen Verkehrsbetrieben ist entscheidend, um die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.
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